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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2008

Neubau von drei forensischen Stationen für das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN)

Perspektive-Hangblick von Süden

Perspektive-Hangblick von Süden

2. Preis

huber staudt architekten bda

Architektur

BERNARD UND SATTLER Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Leitidee
Wie bei einer dichten Dorfstruktur bilden Gruppen von Hofhäusern ein System von Straßen und Plätzen, eine „Stadt in der Stadt“ innerhalb und außerhalb der umfassenden Mauer. Den verdichteten Wohngruppen gegenüber stehen großzügige, abwechslungsreiche Gartenanla-gen, die weite Blicke in die Landschaft öffnen und gleichzeitig ein vielfältiges Angebot an therapeutischen Möglichkeiten bieten.
Die geschützte Welt innerhalb der Mauer schafft Situationen vergleichbar mit der Normalität dörflicher und ländlicher Welten außerhalb der Mauer. Das abwechslungsreiche Gefüge aus Wegen und Plätzen bietet Orientierungspunkte für kranke und verwirrte Menschen.
Kleinteilige Wohnformen ermöglichen differenzierte Wohngruppen mit individueller Atmosphäre. Intensiv nutzbare Innenhöfe bilden den räumlichen Mittelpunkt der psychiatrischen Stationen. Die Einbeziehung des natürlichen Gefälles und die Verlängerung des natürlichen Pla-teaus südlich der Arbeitstherapiegebäude ermöglicht weite Ausblicke in die Landschaft über die Mauer

städtebauliche Einbindung
Die Aufnahmestation bildet den Eingangsplatz / Vorhof mit der neuen Eingangsschleuse zum „forensischen Refugium“. Die bestehende Er-schließung von oben, ermöglicht, dem natürlichen Gefälle folgend, weite Blicke über die Mauer in die Landschaft.
Die Wohngruppen der neuen Stationen 13 und 14 sind eingeschossige, gegeneinander versetzte Pavillons, die sich den bestehenden Ge-bäuden der Arbeitstherapie gegenüberstellen. Zwischen „Wohnen und Arbeiten“ entsteht ein Platz, der wie ein typischer Dorfanger aus grü-nen und befestigten Teilen besteht, und die von den Patienten selbst gestalteten Gärten integriert. Der„Dorfanger“ ist die neue Mitte der „fo-rensischen Burg“. Gemeinsame Therapieräume, die Ver- und Entsorgung der psychiatrischen Stationen sind im Sockel angeordnet, die Pavillons kragen leicht aus.
Die Anordnung der Baukörper innerhalb der Mauer ermöglicht große zusammenhängende Freiflächen im Südwesten, den „forensischen Park“ mit Sportplatz. Die kleinteiligen baulichen Strukturen der neuen forensischen Stationen bauen Brücken zu bestehenden Gebäuden, wie zum Neubau Haus 7 im „forensischen Dorf“ der Psychiatrie in Wiesloch.
Perspektive-Hangblick von Süden

Perspektive-Hangblick von Süden

Perspektive-Talblick von Norden

Perspektive-Talblick von Norden

Perspektive-Talblick von Norden

Perspektive-Talblick von Norden

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Diagramm-Strassen und Wege

Diagramm-Strassen und Wege

Diagramm-Strassen und Wege

Diagramm-Strassen und Wege

Detail

Detail

Detail

Detail

Modell

Modell

Modell

Modell