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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2001

Freiflächen am Anhalter Bahnhof

Lageplan

Lageplan

1. Preis

ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Workshop Anhalter Personenbahnhof

Platz

Auf eine räumliche Begrenzung der ‚Parkecken‘ wird verzichtet, die zukünftige Parkanlage befindet sich auf dem höheren Terrain. Die Ecken werden als kleine städtische Platzsituationen ausgebildet, die ohne Kunstwerke oder gastronomische Einrichtungen auskommen, da die Bereiche voraussichtlich nicht stark belebt sein werden, Aufenthaltsqualitäten ausschliesslich im Park zu erwarten sind. Die Grundflächen werden mit wassergebundener Decke befestigt. An der Möckernstrasse wird der Höhensprung im Böschungsverlauf durch eine skulptural geformte Rampe mit Wänden aus Corten-Stahl überwunden, die ursprüngliche Böschung entfällt an dieser Stelle. Ein in Wankelform gestaltetes Hochbeet mit Sitzkante und hoch wachsenden Säuleneichen greift die markante Grundfläche auf und setzt im Stadtraum ein wiedererkennbares Zeichen, das als Treffpunkt dient und den Auftakt zur Parkanlage darstellt.
Die Böschung am ehemaligen NGA-Werkhof bleibt erhalten und wird bepflanzt. Eine dichte Strassenbaum - Bepflanzung am Halleschen Ufer sollte vermieden werden, um den Weitblick und die sichtbare Verbindung zum südlich angrenzenden Gleisdreieck nicht zu verstellen.



Park

Die besondere Form der Parkanlage am ehemaligen Anhalter Personenbahnhof und deren Gliederung in Sportfläche, Veranstaltungsbereich und Parkanlage erfährt am Halleschen Ufer einen eindeutigen Abschluss. Die markanten Böschungsverläufe westlich und östlich des neuen Steges werden herausgestellt und einheitlich mit Bodendeckern bepflanzt. Die auffällige Höhenlage des Parks wird weithin sichtbar gemacht, der Blick auf die Böschungen und den daran anschliessenden Park bleiben unverstellt. Aus diesem Grund werden die den Böschungen vorgelagerten Flächen als einfache und erhöhte Rasenfelder gestaltet, die parallel zum Halleschen Ufer mit einer langen Sitzkante aus strukturierten Sichtbetonblöcken enden. In deren Verlauf werden die Treppenaufgänge an den Brückenkopf des neuen Stegs installiert. Die verbleibenden Flächen zwischen Sitzkante und öffentlichem Gehweg werden wie der Oberstreifen mit Granitmosaik gepflastert. Die vorhandene Rampe auf dem Parkgelände, parallel zur Möckernstrasse wir reaktiviert und neu mit einem behindertengerechten Belag befestigt. Eine dichte Strassenbaum - Bepflanzung am Halleschen Ufer sollte vermieden werden, um den Weitblick und die sichtbare Verbindung zum südlich angrenzenden Gleisdreieck nicht zu verstellen.
Modell-Übersicht

Modell-Übersicht

Ansicht Ost

Ansicht Ost