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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2008

LKH-Univ. Klinikum Graz, Versorgungszentrum inklusive darunter gelegener Tiefgarage

LICHTHOF

LICHTHOF

1. Preis

Croce - Klug

Architektur

kopper architektur

Architektur

EDERER HAGHIRIAN ARCHITEKTEN

Architektur

Erläuterungstext

Wettbewerbsunterlagen - nicht offener Ideenwettbewerb
LKH-Univ. Klinikum Graz / Versorgungszentrum (VZ)
inklusive darunter gelegener Tiefgarage (TG)

in Zusammenarbeit mit dem Architekten CROCE – KLUG - KOPPER


Grundkonzept - Städtebauliche und Baukünstlerische Überlegungen

Das neue Versorungszentrum ist als eigenständiger Pavillion - eine aus der Klinikgrunstruktur logische Form - konzipiert. Das Konzept nimmt alle städtebaulichen Vorgaben konsequent auf. Die spezielle Lage und Nutzung manifestiert sich jedoch in der Baukörperausformung.
Tiefgarage und Speisesaal erzeugen erhebliche Verkehrsströme zwischen Versorungszentrum und Klinikum. Dieser Tatasche wird durch einen großzügigen Vorplatz, optische Erweiterung durch die rückspringende Erdgeschosszone, Rechnung getragen.
Nach dem Hauptzugang wird dieser Rücksprung mit einem Lochblechelement teilweise aufgehoben. Dieser halbtransparente Fassadenteil lenkt die Besucherströme und bildet mit der neu errichteten Portierloge eine Torsituation, die den Abschluss der Nordspange bildet. Der Baukörper hält die Baugrenzlinie – Erdgeschossrücksprung – ein. Das Lochblechelement wird als führendes Element verwendet, ohne die erweiternede Wirkung ganz aufzuheben.
Große unteridische Bauteile und erhebliche Baukörpertiefen machen Höfe notwendig, die für die Baukörper und Geländemodellierung eingesetzt werden. Baumasse und anschließendes Gelände fügen sich dadurch harmonisch in die Gesamtanlage ein und alle Arbeitsbereiche werden entsprechend natürlich belichtet.
Die Lichthöfe und Oberlichter beschränken sich nicht auf die reinen Arbeitsbereiche. Die Hauptverkehrsachsen des Gebäudes werden durch natürliche Belichtung aufgewertet und strukturiert, damit werden diese wichtigen Elemente, die das Versorungszentrums bestimmen, entsprechend gewürdigt.
Die Technikzentrale wurde am Dach situiert, damit kurze Wege zu den Hauptabnehmern: Apotheke, Küche und Speisesaal, eine wirtschaftliche Leitungsführung und minimierte Schachtquerschnitte möglich machen. Auch sie wird zur Baukörpermodellierung herangezogen. Der leicht ansteigende Winkel, ist eine Form, die wirtschaftlichste Leitungsführung möglich macht und gleichzeitig den Rand des Klinikums städtebaulich markiert.
Die weiße Blechfassade mit Fensterbändern und Paneelfeldern in Grüntönen versteht sich als zeitgenössische Weiterführung der Bestandsfassaden im Klinikum.
Der optionale 2. Bauabschnitt nimmt den Erdgeschossrücksprung auf. Damit bleibt der Staßenraum weiter offen und die Flucht aus dem Bestand wird nur vom 1. Obergeschoss definiert. Es übernimmt die Eingangsmarkierung ohne durch zu große Höhe übermäßig schwer zu wirken.
MODELL

MODELL

HAUPTEINGANG

HAUPTEINGANG

SPEISESAAL

SPEISESAAL

TERRASSE

TERRASSE

LAGEPLAN

LAGEPLAN