Neubebauung Allerheiligengasse / Meißnergasse

In der Altstadt von Mühlhausen wird im zentrumsnah ein nachhaltiges dreigeschossiges Wohnquartier mit einem Mix aus Familienwohnen, Generationenwohnen, Stadthäusern und Mietwohnungen geschaffen, die sich um grüne überschaubare Innenhöfe gruppieren. Mauersteifen strukturieren den durchgrünten Blockinnenbereich und erzeugen übersichtliche Nachbarschaften mit privaten Rückzugsmöglichkeiten.
Durch eine differenzierte, ortsprägende Flachdachausbildung tritt das neue Quartier in einen zeitgemäßen Dialog mit dem historischen Altbestand.
Ein schmaler Stadtplatz an der Meissnergasse und ein baulich gefasster Quartiersplatz am Wasmuthweg unter Berücksichtigung des denkmalgeschützten Gebäude Allerheiligengasse 11 und die Aufwertung des Baches Schwemmnotte in Quartiersmitte schaffen städtische Räume mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die kleinteilig, parzellierte straßenrandbegleitende Wohnbebauung an der Meißnergasse ist mehrfach unterteilt. An der Allerheiligengasse wird in gleichen Duktus an den Altbestand angebaut. An der Allerheiligenkirche, dem heutigen Museum entsteht durch geschickte Gebäudestellung ein neuer baumumstandener Platzraum mit 12 Stellplätzen. Die Neubebauung wird durch zweigeschossige Gebäudefugen vom Altbestand bewusst abgesetzt. Am Wasmuthweg wird eine aufgelockerte Bebauung mit Stadthäusern vorgeschlagen. Straßenrandbegleitende Mauern in der EG-Zone fassen den Straßenraum.
Die notwendigen Stellplätze sind vorwiegend in Garagen in der EG-Zone untergebracht und direkt den Wohnungen zugeordnet.