modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 09/2008

"Regionale 2010 - Nordpark Pulheim"

Blatt 1

Blatt 1

Anerkennung

hermanns landschaftsarchitektur umweltplanung

Landschafts- / Umweltplanung

Erläuterungstext

AUSZUG:
Eine teilweise sehr weitläufige Agrarlandschaft bildet die Grundstruktur des Wettbewerbsgebietes für den Nordpark Pulheim. Der in die Ferne gleitende Blick des Betrachters wird lediglich durch einzelne weit auseinander liegende Gehölzgruppen gebremst. Der Übergang von dieser freien Landschaftsstruktur zur Bebauung des Pulheimer Nordrands ist aktuell jedoch zu wenig differenziert ausgestaltet.
In Zusammenhang mit der Regionale 2010 und als Vision für die nächsten 20 Jahre möchte die Stadt die nördliche Bebauungsgrenze nun dauerhaft mit einem grünen Rahmen gestalten. Die neu entstehenden Flächen können im Gesamtzusammenhang mit dem Projekt RegioGrün zu einem weitläufigen Freizeit- und Erholungsraum für die Stadtbevölkerung entwickelt werden.

Das Wettbewerbsgebiet ist heute durch Flächen unterschiedlicher Nutzung geprägt, die felderartig nebeneinander liegen. Diese Felderstruktur als Zeugnis der vorhandenen Kulturlandschaft wird erhalten und bildet den Rahmen für eine neue inhaltliche Ausprägung, die den Menschen und die Natur in den Vordergrund rückt.
In der heutigen pluralistischen Gesellschaft sind die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen bezüglich ihrer Freizeitgestaltung sehr vielfältig. Diesem langfristigen Trend tragen die zahlreichen Angebote an Sport-, Spiel- und sonstigen Freizeitflächen Rechnung. Trotz oder gerade wegen dieser Entwicklungen, ist das Urbedürfnis des Menschen, sich in und mit der Natur zu erholen, ständig präsent und heute wichtiger denn je. Daher wird der Natur im Nordpark viel Raum zugestanden, den der Mensch sich selbst erschließen, und in dem er der permanenten Reizüberflutung des Alltags entfliehen kann.

Beurteilung durch das Preisgericht

AUSZUG:
Die Grundstruktur der offenen Agrarlandschaft ist Leitmotiv für den neuen Nordpark. Durch Gehölzpflanzungen und Baumreihen werden proportionierte, unterschiedlich große Landschafträume angeboten. Die äußere Baumreihe begrenzt das Areal lässt aber Durchblicke und Übergänge zu.
Die Gestaltung des ersten Bauabschnitts mit Heckengliederung, Wiesenterrassen und Einzelbäumen ist angemessen.
Kontrastierend zu den offenen Bereichen sind dichte Gehölzzonen um den Rodelhügel, die über Holzstege erschlossen sind und ein besonderes Naturerlebnis vermitteln können.
Die vorhandenen Sportflächen mit Erweiterungen werden durch Baumreihen und Hecken gut eingefügt.
Der nordöstliche Siedlungsrand wird mit lockeren Baumpflanzen und eingestreuten Sport- und Spielflächen gut an den Park angebunden.
Die verbleibenden Flächen zwischen Randkanal und geplanter Umgehungsstraße können weiter landwirtschaftlich genutzt werden. Die Schutzpflanz- und Baumreihen bilden einen sinnvollen östlichen Abschluss.
Blatt 2

Blatt 2

Blatt 3

Blatt 3