Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

Eine klare städtebauliche Figur mit einer eindeutigen Erschliessungsmagistrale soll den nördlichen Abschluss des Klinikgeländes formulieren. Der Entwurf organisiert die Programmbestandteile Bettenhaus, OP-Zentrum, Frauenklinik und Verfügungsgebäude L-förmig auf dem nördlichen Klinikgelände in separaten, stufenweise zu errichtenden Baukörpern, die durch ein an Ost- bzw. Südseite gelegenes, durchgängiges Erschließungsband miteinander verbunden sind. In den südlichen Teil der Erschließungsspange werden die vorhanden Wegebeziehungen der Klinik eingebunden. Das zukünftige OP-Zentrum liegt nördlich des Urologiegebäudes im Knickpunkt und Zentrum der Anlage und versorgt gleichzeitig das nördlich angeordnete Bettenhaus sowie die östlich folgende Frauenklinik und das Verfügungsgebäude. Die Bebauung wird aus kammartig ausgebildeten, 4- geschossigen Baukörpern gebildet, die sich mit Ausnahme des als kompakten Baukörpers gestalteten OP-Zentrums um gärtnerisch gestaltete Innenhöfe gruppieren.
Das Bettenhaus ist in Funktionszonen gegliedert. An der Magistrale befinden sich die Versorgungszone sowie die vertikale Erschliessung. In der anschliessenden Personal- und Funktionszone können die Stationen für den Nacht- oder Wochenendbetrieb miteinander gekoppelt werden. Die Patientenzimmer sind um die Innenhöfe gruppiert, und sind so schallgeschützt bei gleichzeitiger natürlicher Belüftung. Im Erdgeschoss des Bettenhauses sind die Untersuchungs- und Klinikbereiche der Neurologe und Neurochirurgie untergebracht. Die Intensivpflege wird im 1. Obergeschoss an das OP-Zentrum angebunden.