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Einladungswettbewerb | 01/2007

Götz-Friedrich-Platz an der Deutschen Oper Berlin

Eine Intarsie im Platzraum - Wasserspiel und Wasserspiegel

Eine Intarsie im Platzraum - Wasserspiel und Wasserspiegel

1. Preis

Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Lange ruhte die Platzfläche an der Oper zwischen Bismarkstraße und Krumme Straße. Versteckt hinter Baumeinfassungen aus Waschbeton, belegt mit Gehwegplatten, eher Teil der Straße als der Oper zugehörig, vegetierten verwachsene Pflanzfläche und Funktionen wie Fahrradständer als wichtigiste Inhalte des Platzes. Das Mobilar des Restaurants eher beiläufig angeordnet. Die historischen Platanen als letztes Überbleibsel des historischen Operngartens von 1914.

Mit der Idee einer neuen Platzgestaltung im Januar 2007 entwickelte sich ein neuer Gedanke für diesen so wichtigen Raum.

Konzeption:
Der Götz- Friedrich- Platz wird als Platzraum, von den Raumkanten der Gebäudefluchten der Deutschen Oper und den Straßen Bismarck- und Krumme Straße begrenzt, gesehen.

Die Platzfläche ermöglicht eine großzügige freie Nutzung als Aufenthaltsbereich für das Opernpublikum und als Bewegungsbereich am Zugang U- Bahnhof Deutsche Oper.
Die drei erhöht stehenden Bestandsbäume (weit ausladende Platanen) sind in eine Terrasse (Kiesbelag) integriert, die zugleich eine klare Raumkante und den Abschluß zur Krumme Straße bildet. Der Höhenunterschied zur Platzfläche wird über eine langgestreckte Stufenanlage überwunden. Nach Osten hin wird der Höhenunterschied durch eine Betonsteinmauer (Beton- L-Steine) aufgefangen. Eine vorgesetzte, 2m hohe Hecke schirmt die Terrasse von der Krumme Straße ab.
Bänke mit Holzauflage laden zum Verweilen im Schatten der Platanen ein. Nachts werden die ausladenden Kronen der Platanen durch Effektbeleuchtung in Szene gesetzt . Mit in die Stufen integrierten Lichtbändern wird die Stufenanlage inszeniert.

Die neue Platzfläche selbst wird als Implantat im Platz verstanden. In die bestehende graue Betonplattenfläche ist eine farbige Fläche eingesetzt, die durch einen querenden Weg in zwei verschiedene Flächen geteilt wird. In die südliche und größere Fläche ist eine farblich leicht differenzierte Fläche als „Intarsie“ eingefügt. Auf dem Platz ist ein illuminiertes Wasserspiel fester Bestandteil der Inszenierung.
Als Materialität des Platzes wird ein geschliffener, grün („Intarsie“) und grau- grün eingefärbter Terrazzo- Asphalt gewählt.

Als optischer und akustischer Schutz, als Abschirmung des Verkehrs auf der Bismarckstraße soll eine große Wandscheibe aus Glas vor dem U-Bahn-Zugang dienen.

Das Gesamtkonzept mit einer gastronomischen Nutzung im Norden, der Terrasse mit den ausladenden Platanen und einem im Osten und dem Wasserspiel im Süden lebt durch die Schlichtheit und die freie Nutzung des Platzbereiches. Es entstehen schattige und sonnige Orte, die zum Aufenthalt einladen.

http://www.luetzow7.com/index.cfm?id=1152&as=14078&pk=1136&se=1
Spiel im Licht und Schatten - Der Spiegel

Spiel im Licht und Schatten - Der Spiegel

Membran von Innen nach Aussen - Die Oper-Der Platz

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Inszenierte Ruhe

Inszenierte Ruhe

Auf und Ab im Licht

Auf und Ab im Licht

Licht- und Schattenspiel

Licht- und Schattenspiel