Einladungswettbewerb | 09/2008
Tageseinrichtungen für Kinder, Niefeldstraße
Isometrie (Altbau rot, Neubau grün)
2. Preis
Architektur
Erläuterungstext
Ausgangslage
In der Siedlung Bergmannsglück steht seit fast 100 Jahren ein Kindergarten, umgeben von inzwischen mächtigen Bäumen. Nicht nur der Denkmalschutz, sondern auch die Kindheitserinnerungen mehrerer Generationen schützen dieses Haus vor allzu massiven Veränderungen.
Unsere Aufgabe ist es, den Kindergarten um das Doppelte zu erweitern, ohne das vertraute Bild zu zerstören.
Das Konzept
Unser Entwurf entwickelt einen Neubau parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze, der die wesentlichen Intentionen des Auslobers umsetzt:
1. Das alte Haus behält seine Position als zentrales Gebäude auf dem Grundstück.
Der Neubau hält sich bewusst im Hintergrund, ist aber dennoch deutlich von der Straße aus erkennbar.
2. Das Außengelände behält seine Qualität als weitläufiges Waldgrundstück. Die Lage des Neubaus parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze fasst den Außenraum und verschiebt den Schwerpunkt auf den südöstlichen Bereich.
3. Die Eingangssituation wird neu definiert. Während der alte Haupteingang seine Funktion nicht mehr erfüllen konnte, ist durch das zentrale Foyer zwischen Alt- und Neubau nun ein großzügiges Entree formuliert.
In der Siedlung Bergmannsglück steht seit fast 100 Jahren ein Kindergarten, umgeben von inzwischen mächtigen Bäumen. Nicht nur der Denkmalschutz, sondern auch die Kindheitserinnerungen mehrerer Generationen schützen dieses Haus vor allzu massiven Veränderungen.
Unsere Aufgabe ist es, den Kindergarten um das Doppelte zu erweitern, ohne das vertraute Bild zu zerstören.
Das Konzept
Unser Entwurf entwickelt einen Neubau parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze, der die wesentlichen Intentionen des Auslobers umsetzt:
1. Das alte Haus behält seine Position als zentrales Gebäude auf dem Grundstück.
Der Neubau hält sich bewusst im Hintergrund, ist aber dennoch deutlich von der Straße aus erkennbar.
2. Das Außengelände behält seine Qualität als weitläufiges Waldgrundstück. Die Lage des Neubaus parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze fasst den Außenraum und verschiebt den Schwerpunkt auf den südöstlichen Bereich.
3. Die Eingangssituation wird neu definiert. Während der alte Haupteingang seine Funktion nicht mehr erfüllen konnte, ist durch das zentrale Foyer zwischen Alt- und Neubau nun ein großzügiges Entree formuliert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Neubau schließt nördlich an den Baubestand an und greift die Struktur des vorhandenen Gebäudes auf. Der zentrale Eingang und die Neustrukturierung der funktionalen Abläufe werden positiv bewertet. Die funktionalen Einheiten der Gruppenräume sind gut gelöst, jedoch wird der Außenzugang über die zentrale Halle bemängelt. Die Lage des Schlafraumes, die zum benachbarten Schulhof ausgerichtet ist, wird als ungünstig eingeschätzt. Dies gilt auch für die innenliegende Küche. Das
Atrium nimmt der Eingangshalle die gewünschte Größe. Dachform und Größe der Fenster werden im Hinblick auf den Denkmalschutz kritisch gesehen.
Atrium nimmt der Eingangshalle die gewünschte Größe. Dachform und Größe der Fenster werden im Hinblick auf den Denkmalschutz kritisch gesehen.
Perspektive Turnhalle
Perspektive Küche
Grundriss
Ansicht Neubau
Schnitt