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Städtebaulich - landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb | 05/2009

Prozessuale Stadtentwicklung Tempelhofer Feld - Columbiaquartier

Ankauf

Preisgeld: 15.000 EUR

bbz landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Uhrmeister Architekt

Architektur

Erläuterungstext

Stadtlandschaft 09
Im Rahmen des Wettbewerbs befasst sich der vorliegende Entwurf mit dem Columbia- und dem Lilienthalquartier. Der strukturelle Leitfaden, den der Entwurf für eine zukünftige Entwicklung der Quartiere vorschlägt, ergibt sich aus der „Überlagerung“ von Grün- und Stadtstruktur, wie auch der urbanen Verknüpfung mit dem Südstern und dem Bergmannkiez.
Im Sinne des Überlagerns, des Verwebens und Ineinanderfließens von Stadt und Parklandschaft nimmt die Stadtlandschaft die Parklandschaft als gleichwertiges Gestaltungselement in sich auf. Sie „ ... richtet sich allenthalben sinnfällig auf sie aus, fängt ihre Schönheit in Straßen- und Platzräume, ja, in die Innenräume der Wohnhäuser ein, gestattet allenthalben eine neue Harmonie mit ihr, entwickelt sich nicht neben ihr, sondern ist organisch mit ihr verwachsen, ...“ (H.B.Reichow, Organische Stadtbaukunst, Braunschweig 1948)

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit beschreibt einen schrittweisen Entwicklungsprozess, aus dem sich die längerfristigen Entwicklungen schlüssig ableiten. Die Durchführung einer IGA wird ermöglicht. Räume und Ideen werden im Columbiaquartier und Hasenheide angeboten. Temporäre Pflanzflächen auf dem Flughafenvorfeld werden nicht als geeignet angesehen. Die Erschließung baut auf bestehenden Strukturen auf und wird entsprechend der baulichen Entwicklung sukzessive verdichtet. Die Linienführung und der Netzcharakter sind im Detail noch weiter zu überprüfen. Vernetzungen in das
Umfeld werden hergestellt. In der langfristigen Entwicklung entsteht ein Raumkontinuum von Südstern zum Flugfeld. Die geplante Bautypologie ist interessant und erzeugt urbane Vielfalt. Es entstehen neue Formen von öffentlichen, gemeinschaftlichen und privaten Freiräumen. Diese Struktur stellt gleichzeitig eine Herausforderung für die städtebauliche und freiraumplanerische Entwicklung dar.