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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2008

"Fassadengestaltung Bohlweg"

2. Preis

Giesler Architekten

Architektur

Erläuterungstext

BOULEVARD BOHLWEG

Braunschweig hat mit der Wiedererrichtung des Schlosses einen spürbaren Wandel vollzogen. Es ist am Bohlweg ein innerstädtischer Stadtraum (wieder) entstanden, eine neue Mitte, ein neues Selbstbewusstsein. Der Bohlweg als Braunschweigs am höchsten frequentierte Einkaufsstraße muss -seiner gestärkten Stellung entsprechend- ein großstädtischer Raum mit einem eigenen Charakter werden. So kann er die Identität und Kraft entwickeln, eine Mitte Braunschweigs zu bilden und die angrenzenden Quartiere in Beziehung zueinander setzen.
Der eingeforderte eigene Charakter des Boulevards entsteht durch eine kraftvolle, raumbildende Architektur. Selbstbewusste Bürgerhäuser, die dem Schloß aufrecht gegenüberstehen. Hierzu soll Ihre Erscheinung eine gewisse Großzügigkeit, Substanz und auch Strenge haben. Modische Attitüden wie auch spektakuläre Ereignisse werden vermieden. Die erneuerten Fassaden sollen aus o.g. Gründen eine verbesserte Ablesbarkeit der einzelnen Gebäude bewirken. Sie weisen vorwiegend vertikale Proportionen auf und sind hierbei klassisch gegliedert in Sockel, Mittelbereich und oberem Abschluß. Die vertikale Wirkung sowie eine Anpassung der Maßstäblichkeit wird durch ein optisches Zusammenfassen von jeweils mehreren Geschossen erreicht.

GIESLER ARCHITEKTEN
Architekten und Stadtplaner BDA

Mitarbeit:
Katharina Cembik
Katrin Renelt
Ahlke Schöler