Einladungswettbewerb | 09/2008
Neubau einer Mensa für die Haupt- und Realschule Bad Friedrichshall
Ansicht Westen
2. Preis
Preisgeld: 3.800 EUR
Krummlauf Teske Happold Architekten BDA
Architektur
Erläuterungstext
Städtebau:
Rathaus – Realschule mit öffentlicher Grünfläche und Hauptschule sowie der querende Salinekanal mit flankierendem Fuß- und Radweg charakterisieren die stadträumliche Situation.
Seit vielen Jahrzehnten dient der Salinekanal mit seinen beiderseits verlaufenden Spazierwegen und Baumalleen als Naherholungsgebiet für die Einwohner von Bad Friedrichshall. Eindrucksvoll fassen die Baumreihen einen Naturraum mit ganz eigenem Charakter, der als Biotop geschützt ist.
Der Wunsch nach Einrichtung einer gemeinschaftlichen Ganztagesbetreuung für beide Schulen eröffnet die Chance am Kreuzpunkt der Kanal- Erlebnisachse (Fuß- und Radweg entlang dem Kanal) und der „neuen Schulverbindung“ mit Steg einen Kommunikationsmittelpunkt zu schaffen.
Die Verfasser wählen den Standort des neuen Mensagebäudes an der Kreuzung der zuvor beschriebenen Wegverbindungen, verzichten aber zugunsten des zuvor beschriebenen, großartigen und dominanten Grün- und Landschaftsraumes auf eine Platzierung der Gebäudemasse direkt über dem Kanal. Ein scheinbar schwebendes Obergeschoss wird auf einem abgelösten Natursteinsockel rechtwinklig zum Kanal positioniert und weist somit als verbindende Geste über den Kanal hinweg, ohne diesen zu zerschneiden.
Die Mensa selbst soll mit Ihrer freien Form im Brennpunkt der Achsen das neue Herz des Areals werden.
Architektur:
Das linear ausgerichtete disziplinierte 2-geschossige Mensagebäude entlang der Wegeverbindung zwischen den Schulen und als gebäudliche Fortsetzung des neuen Steges über den Kanal wird von der „neuen Schulachse“ erschlossen. Die Funktionsbereiche: Mensa mit Nebenräumen und die Arbeitsräume sind geschossbezogen getrennt und unabhängig voneinander begehbar und flexibel nutzbar.
Die Mensa mit angegliederten Terrassenbereichen ist nach Süden und Westen zum Kanal und auf die öffentlichen Grünflächen hin ausgerichtet. Mit einem freien und transparenten Fassadenverlauf, der aus dem Gebäudekubus ausschwenkt, soll einerseits die Verknüpfung von Außen- und Innenraum gefördert und andererseits Heiterkeit in der Nutzung unterstrichen werden.
Die notwendige Ver- und Entsorgung des Küchenbereiches erfolgt von Osten über den bereits vorhandenen Serviceweg zum Hausmeister-Wohnhaus, um den Naturraum auf der Westseite nicht zu stören. Die Technikräume sind dem Servicebereich der Küche zugeordnet. Eine Unterkellerung des Gebäudes kann entfallen.
Die Arbeitsräume im Obergeschoss sind im Wesentlichen Ost- West orientiert. Die einzelnen Nutzungsbereiche sind untereinander kombinierbar und somit vielfältig nutzbar.
In den wertvollen Baumbestand eingebettet wird ein klarer Baukörper, der sich auch seiner Materialität harmonisch eingliedern soll. Die Verfasser lassen über einem Halt gebende, grau-silbrig anmutenden Natursteinsockel einen Obergeschossriegel „schweben“, der mit seiner Metallfassade den Rahmen für die Mensa im Erdgeschoss bildet. Sie spielt sich in Form und Material frei und strahlt über die Terrasse in den Grünraum hinaus.
Freianlagen
Der auf dem Grundstück vorhandene Baumbestand kann nahezu vollständig erhalten bleiben. Lediglich der „Jahrtausendbaum“ bedarf einer Umpflanzung an eine andere, dominante Stelle. Auch die Topographie mit ihrem leichten Gefälle zum Kanalweg soll unangetastet bleiben und zusammen mit dem Baumbestand die Kulisse für die aufgeständerte Holzterrasse der Mensa bieten. So entsteht für die Schüler- Terrasse die gewünschte räumliche Distanz zum öffentlichen Kanalweg.
Die Verbindung beider Schulbereiche erfolgt über ein klar erkennbares, lineares Wegeband (neue Schulachse) von Nord nach Süd, das sich über eine konstruktiv zurückhaltende und schlichte Brücke über den Salinekanal legt und zusammen mit dem ebenfalls längs orientierten Mensagebäude die neue Gemeinsamkeit beider Schulen symbolisieren wird.
Rathaus – Realschule mit öffentlicher Grünfläche und Hauptschule sowie der querende Salinekanal mit flankierendem Fuß- und Radweg charakterisieren die stadträumliche Situation.
Seit vielen Jahrzehnten dient der Salinekanal mit seinen beiderseits verlaufenden Spazierwegen und Baumalleen als Naherholungsgebiet für die Einwohner von Bad Friedrichshall. Eindrucksvoll fassen die Baumreihen einen Naturraum mit ganz eigenem Charakter, der als Biotop geschützt ist.
Der Wunsch nach Einrichtung einer gemeinschaftlichen Ganztagesbetreuung für beide Schulen eröffnet die Chance am Kreuzpunkt der Kanal- Erlebnisachse (Fuß- und Radweg entlang dem Kanal) und der „neuen Schulverbindung“ mit Steg einen Kommunikationsmittelpunkt zu schaffen.
Die Verfasser wählen den Standort des neuen Mensagebäudes an der Kreuzung der zuvor beschriebenen Wegverbindungen, verzichten aber zugunsten des zuvor beschriebenen, großartigen und dominanten Grün- und Landschaftsraumes auf eine Platzierung der Gebäudemasse direkt über dem Kanal. Ein scheinbar schwebendes Obergeschoss wird auf einem abgelösten Natursteinsockel rechtwinklig zum Kanal positioniert und weist somit als verbindende Geste über den Kanal hinweg, ohne diesen zu zerschneiden.
Die Mensa selbst soll mit Ihrer freien Form im Brennpunkt der Achsen das neue Herz des Areals werden.
Architektur:
Das linear ausgerichtete disziplinierte 2-geschossige Mensagebäude entlang der Wegeverbindung zwischen den Schulen und als gebäudliche Fortsetzung des neuen Steges über den Kanal wird von der „neuen Schulachse“ erschlossen. Die Funktionsbereiche: Mensa mit Nebenräumen und die Arbeitsräume sind geschossbezogen getrennt und unabhängig voneinander begehbar und flexibel nutzbar.
Die Mensa mit angegliederten Terrassenbereichen ist nach Süden und Westen zum Kanal und auf die öffentlichen Grünflächen hin ausgerichtet. Mit einem freien und transparenten Fassadenverlauf, der aus dem Gebäudekubus ausschwenkt, soll einerseits die Verknüpfung von Außen- und Innenraum gefördert und andererseits Heiterkeit in der Nutzung unterstrichen werden.
Die notwendige Ver- und Entsorgung des Küchenbereiches erfolgt von Osten über den bereits vorhandenen Serviceweg zum Hausmeister-Wohnhaus, um den Naturraum auf der Westseite nicht zu stören. Die Technikräume sind dem Servicebereich der Küche zugeordnet. Eine Unterkellerung des Gebäudes kann entfallen.
Die Arbeitsräume im Obergeschoss sind im Wesentlichen Ost- West orientiert. Die einzelnen Nutzungsbereiche sind untereinander kombinierbar und somit vielfältig nutzbar.
In den wertvollen Baumbestand eingebettet wird ein klarer Baukörper, der sich auch seiner Materialität harmonisch eingliedern soll. Die Verfasser lassen über einem Halt gebende, grau-silbrig anmutenden Natursteinsockel einen Obergeschossriegel „schweben“, der mit seiner Metallfassade den Rahmen für die Mensa im Erdgeschoss bildet. Sie spielt sich in Form und Material frei und strahlt über die Terrasse in den Grünraum hinaus.
Freianlagen
Der auf dem Grundstück vorhandene Baumbestand kann nahezu vollständig erhalten bleiben. Lediglich der „Jahrtausendbaum“ bedarf einer Umpflanzung an eine andere, dominante Stelle. Auch die Topographie mit ihrem leichten Gefälle zum Kanalweg soll unangetastet bleiben und zusammen mit dem Baumbestand die Kulisse für die aufgeständerte Holzterrasse der Mensa bieten. So entsteht für die Schüler- Terrasse die gewünschte räumliche Distanz zum öffentlichen Kanalweg.
Die Verbindung beider Schulbereiche erfolgt über ein klar erkennbares, lineares Wegeband (neue Schulachse) von Nord nach Süd, das sich über eine konstruktiv zurückhaltende und schlichte Brücke über den Salinekanal legt und zusammen mit dem ebenfalls längs orientierten Mensagebäude die neue Gemeinsamkeit beider Schulen symbolisieren wird.
Ansicht Süden
Ansicht Osten
Erdgeschoss