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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2009

"Westbad" - Neukonzeption des bestehenden Freibades

Lageplan

Lageplan

Ankauf

Reinhard Kühn

Architektur

Susanne Schmidt-Hergarten, Landschaftsarchitektin

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Verkehr- und Bebauung:


Veränderte Lage der Badeplatte mit mehreren Vorteilen

Neuer Freibadzugang mit kompakter Anlage aller Baulichkeiten
und befestigten Flächen im östlichen Grundstücksbereich

Erschließung des Freibades direkt über die Brückenstraße und
die vordere Wiesentalstraße: Bessere Erreichbarkeit für Individual-
verkehr und ÖPNV

Dadurch deutlich geringere Verkehrsbelastung im angrenzenden
Wohngebiet: Weniger Lärm, mehr Wohnqualität!

Abrundung der südlichen Bebauung an der Wiesentalstraße durch
die neue Jugendsporteinrichtung mit zuschaltbarem Freibereich

Öffnen der Sichtbeziehung von der Wiesentalstraße auf die Talaue der Pegnitz

Freibadbetrieb kann während der Bauzeit aufrechterhalten werden



Freianlage:


Westbad Nürnberg - das Bad in der Pegnitzaue

Die Auelandschaft wird durch Schilf- und Kiesflächen entlang
des zentralen Weges im Freibadgelände spürbar gemacht

Dadurch spielerisches Moment der freien Formen im Kontrast
zur Geometrie der Sportbecken und Gebäudekanten

Band der Aktivitäten im Süden des Freibadgeländes mit maximalem
Abstand der „Lärmquellen“ zur Wohnbebauung in Abfolge nach Altersgruppen

Rutschenturm an prominenter Stelle als Landmarke mit Signetwirkung

Optimale Lage der Liegeflächen im westlichen, ruhigeren Bereich
des Bades

Ergänzende Nutzung durch einen Minigolfplatz als Ersatz für den Parkplatz im Westen



Das neue Westbad - Energieeffizienz und Nachhaltigkeit


Optimale Nutzung der Solarenergie durch die direkte Erwärmung
des Beckenwassers mittels Absorberflächen

Kostengünstige Anordnung der Absorber auf den Dächern der
Freibadgebäude und des direkt angrenzenden Parkdecks mit kurzen
Leitungswegen

Transparente Visualisierung der Wasseraufbereitungstechnik in
direkter Zuordnung zum Umkleidebereich

Optimaler Schallschutz der umgebenden Bebauung und Beschattung der Stellplätze durch die Überdeckung des neuen Parkplatzes,
optische Einbindung durch Geländemodulation und Dachbegrünung auf Teilflächen

Verwendung von kostengünstigen, robusten und langlebigen Materialien
im neuen Freibad: Stahlskelettkonstruktion, Holzverkleidungen, Edelstahlbecken

Beurteilung durch das Preisgericht

Die große Qualität der Arbeit liegt in der Schaffung eines großzügigen zusammenhängenden landschaftlich geprägten Grünraumes im Westen, der die Anbindung des Wohnquartiers an die Pegnitzaue ermöglicht.
Das Bad wird in kompakter Anordnung im Osten situiert und stellt mit seinen baulichen Anlagen gleichsam einen Schlußstein des Stadtquartiers dar.
Die zurückgebaute Fläche des bestehenden Parkplatzes wird als zusätzliche Freizeitfläche mit einer Minigolfanlage genutzt. (...)
Der mögliche Erhalt des Badebetriebs während der Bauzeit ist wirtschaftlich positiv. Es besteht die Möglichkeit, mit geringem Aufwand den großzügigen Liegebereich außerhalb der Badesaison zu öffnen. (...)
Das Leitmotiv des Sprungturm wirkt interessant (...). Die innere Erschließung des Bades ist gut gelöst. (...)
Die Lage des Jugendbereichs ist richtig. (...) Der Verfasser schlägt einfache wirtschaftliche Baukörper vor.

Auszüge aus dem Preigerichtsprotokoll vom 20.03.2009
Spaßbecken mit Rutsche, Sprungturm, Schwimmerbecken, Kinderplansch- und Spielbereich und Biergarten

Spaßbecken mit Rutsche, Sprungturm, Schwimmerbecken, Kinderplansch- und Spielbereich und Biergarten

Ansichten und Schnitte der Badeplatte und der Umkleide mit Technik

Ansichten und Schnitte der Badeplatte und der Umkleide mit Technik