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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2009

Neubau Städtische Realschule

Ankauf

Drei Architekten

Architektur

koeber Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Raumkanten und Freiflächen

Der Neubau der Städtischen Realschule greift das vorgegebene Gesamtkonzept auf und setzt es konsequent fort: Durch die klaren Raumkanten der drei Gebäude ergeben sich eindeutige Raumkanten, die die verschiedenen Freiräume gleichermaßen definieren und gliedern:

- Von dem zentralen Vorbereich werden beide Schulen erschlossen.

- Aus den Atriumbauten der beiden Schulen heraus entwickelt, orientieren sich die beiden Schulhöfe störungsfrei, bei der Staatlichen Realschule nach Osten und bei der Städtischen Realschule nach Süden.

- Flankiert werden diese Freiflächen jeweils von den baumbestandenen Parkierungszonen bzw. den Sportfreiflächen im Osten.


Äußere und innere Erschließung

Von der Schlachthofstraße kommend erreichen die Schüler den Vorplatz mit den Fahrradstellplätzen. Von hier aus verteilen sich die Schüler in die beiden Schulgebäude.

Der Haupteingang der neuen Städtischen Realschule liegt konsequent im Zugangsbereich dieses Vorplatzes. Über die zentrale Halle werden auf kurzem Wege alle drei Geschosse durch den Rundlauf des Flures erreicht.

Alle Klassenzimmer und Fachklassen orientieren sich in die umgebenden Freiräume.

Von der Parkierungsfläche aus kann die Küche der Mensa ver- und entsorgt werden.


Nutzungsverteilung

Im Erdgeschoss sind alle Sondernutzungen und Gemeinschaftsbereiche untergebracht:

- Die Ganztagesbetreuung mit dem nach Süden orientierten Speiseraum
- Die zentral gelegene Pausenhalle, der der große Musikraum als Bühne direkt
zugeordnet ist
- Die Verwaltung, der Lehrerbereich sowie die Hausmeisterwohnung mit eigenem
Freibereich

In den Obergeschossen sind jeweils übereinander im Osten und Süden die Klassenräume organisiert.

Im Westen und Norden sind übereinander alle Fachraumklassen der Naturwissenschaften, der Informatik und des Musischen Bereichs angelegt. Ein Werkraum bekommt im 2. OG eine vorgelagerte Loggia für das Arbeiten im Freien.

Alternativ zu dieser Anordnung, die die bessere Besonnung für die Klassenräume des Allgemeinen Unterrichts berücksichtigt, ist auch denkbar, im 1. Obergeschoss alle Stammklassen und im 2. Obergeschoss alle Fachklassen unterzubringen.


Energiekonzept

Der Wärmedämmstandard ist sehr hoch gewählt. Die Verglasung ist als Dreifachverglasung gedacht. Für das Erdgeschoss ist eine Bodentemperierung zur Temperaturstabilisierung vorgesehen.

Das gesamte Gebäude soll mechanisch be- und entlüftet werden. Die Luftraten sind gemäß der Nutzung unterschiedlich, wobei untere Werte nach DIN EN 13779 gewählt sind. Die Luftströme sind variabel der Nutzung anpassbar.

Die Luftkonditionierung erfolgt über einen mindestens 80m langen Luft-Erdreich-Wärmetauscher. Damit wird die Kühllast abgedeckt. Für das EG kann zusätzlich die Bodentemperierung herangezogen werden.

Die Temperierung mit Wärme erfolgt zunächst über den Erdwärmetauscher und zusätzlich über eine Wärmepumpenanlage, die mit einem Erdsondenfeld gekoppelt ist (siehe Schema).

Lageplan

Lageplan