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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2009

Neubau Stadthalle

Ankauf

Preisgeld: 4.000 EUR

Krummlauf Teske Happold Architekten BDA

Architektur

knoll landschaftsarchitekten bdla

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAU

Die bestehende Frankenlandhalle liegt auf einem Plateau entlang der Straße „Am Haag“. Durch den in unmittelbarer Nähe stehenden Bühnenturm kann der Rund-bau der Besselkapelle kaum wahrgenommen werden.
Die Verfasser sehen für die Neuplanung hier einen der wichtigsten städtebaulichen Ansätze. Die Sichtbeziehung zur Kapelle, zum Rathaus und zur Stadtmitte steht im Zentrum des Entwurfsgedankens.

Die neue Stadthalle, nahe an die Ostgrenze des Grundstücks gerückt und quer-gestellt, soll sich großzügig und einladend mit den Bereichen Foyer, Sälen und Multifunktionsraum nach Süden zur Platzfläche und der Stadtmitte öffnen. Die freigestellte Besselkapelle wird sowohl aus der Foyerzone der Stadthalle heraus gesehen, als auch bereits vom Rathausplatz wahrgenommen und bildet mit der Stadthalle ein deutlich wahrnehmbares Ensemble im Stadtbild.

Den Auftakt zur neuen Stadthalle bildet ein großzügiger Vorplatz mit repräsen-tativem Stufenaufgang und einem, mit einer Sitzmauer umfassten geschnittenen Baumquartier aus Linden. Dieses Freifoyer ermöglicht vielfältige Nutzungen unter dem lichten Schatten der Bäume und den ebenen offenen Platzflächen mit harmonischen Raumproportionen im Kontext zur neuen Stadthalle.

Das Beleuchtungskonzept unterstützt die räumliche Struktur der Freiräume mit den Vorplätzen. Während die Ränder als verkehrsberuhigte Platzbereiche über Kandelaber ausgeleuchtet sind, ist der Stadtbalkon durch Lichtlinien und Beleuchtung der Baumgruppe in indirektes Licht getaucht.

Rückwärtig gelegen ist die Zufahrt, die alle Serviceräume und die Bühne versorgt.


STADTHALLE / AUSSENBEREICH

Die vielfältig nutzbaren Bereiche Foyer, kleiner und großer Saal und Multifunktions-raum sind zum Stadtbalkon und somit zur Stadt hin orientiert. Die einfache Zusammenschaltbarkeit dieser Bereiche ermöglicht eine große Bandbreite von Veranstaltungsarten. Die gastronomische Versorgung des Saalbereichs und des Foyers sind auf direktem Weg von der Küche sichergestellt. Eine großzügige Treppenanlage erschließt im OG die Zuschauergalerie mit Regieraum und im UG die Toilettenanlage. Vom Wirtschaftshof erfolgt die Andienung der Bühne mit Nebenraum und von Süden über den Platz erreichen die Künstler und Nutzer des Multifunktionsraumes ihre Bereiche.

Durch die Plastizität des Baukörpers und die hohe Transparenz der Fassaden der neuen Stadthalle soll eine unverwechselbare Aussicht zur Stadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität der Freiflächen entstehen.
Ansicht Westen

Ansicht Westen

Ansicht Norden

Ansicht Norden

Ansicht Süden

Ansicht Süden