":brücken" in der neue bahn stadt :opladen in Leverkusen

Die Opladener Brückenfamilie verknüpft die Altstadt und eine zukünftige zu erschließende, zum Teil revitalisierte „Neustadt“ miteinander. Die verschiedenartigen Anforderungen und Erwartungen an den Brückenschlag verlangen eine sowohl flexible als auch in ihrer Gestalt eigenständige, unverwechselbare Lösung.

Auf der Brücke treffen Nutzer mit unterschiedlichen Tempi aufeinander: ankommende Bahnreisende, schlendernde Passanten, eilige Radfahrer. Der Grundriss reagiert darauf:
mit Auf-weitungen an Begegnungsstellen, „Ausblickskanzeln“ auf die Stadt und gleichzeitig klaren und gut einsehbaren
Routen.

Bei jedem Tempo wird die Brücke anders erlebt: vom gegen-läufigen wellenförmigem Auf und Ab von Träger und Lamelle bei rascher Durchfahrt bis zu den gelenkten Stadtausblicken im Lamellenspalier beim ersten Ankommen.

Dabei die Brücke wird nur von Wenigen in der klassischen Ansicht wahrgenommen. Neben der affin zur statischen Beanspruchung ausgeführten parabelförmigen Ausformung des Brü-ckenträgers ergeben sich beim Wechsel der Perspektive auch neue „Ansichten“ durch die sich räumlich entfaltenden Lamellenreihung.

So entsteht aus der markanten Lamellenskulptur ein
„Stadtsignet“ – ein Symbol der Bewegung und Veränderung unter Wahrung des schützenswert Vorhandenen.