Neuordnung Areal des ehemaligen Heinrich-Lanz-Krankenhauses

Die Aufgabe in Kürze: An der Schnittstelle zwischen 13-geschossigen Solitären aus den 60er und 70er Jahren sowie einer Ein- und Mehrfamilienhaus-Siedlung aus den 90er Jahren sollen Eigentumswohnungen gehobenen Standards entstehen. Denkbar sind zu-dem Hotel- und Gewerbenutzung in den unteren Geschossen. Ziel ist, eine wirtschaftli-che aber auch städtebauliche und gestalterisch anspruchsvolle Lösung. Zu den weiteren Anforderungen zählen Investitions- und Folgekosten sowie der Umgang mit vorhande-ner Bebauung, Baumbestand und Wegebeziehungen.

Das preisgekrönte Konzept thematisiert die wesentlichen städtebaulichen Elemente in diesem Areal: Unter der Überschrift „Wohnen an der sonnigen Au“ entsteht ein Wohn-quartier mit parkähnlichem Charakter. Dabei wird der Grünzug gestärkt und klar defi-niert. Er bildet das Rückgrat des städtebaulichen Entwurfes.

Die Preisrichter sprechen vom „Quartier mit vielen Qualitäten“. Der Außenraum des Quartiers zeige Identität und gleichzeitig Vielfalt, begründen sie ihr Votum. Durch un-terschiedliche Typologien würden günstige Voraussetzungen für die Vermarktung und soziale Durchmischung geschaffen. „Das bestehende Hochhaus wird nicht zum Fremd-ling“, heißt es weiter. Die Typologien ließen eine wirtschaftliche Bauweise erwarten. Gleichzeitig werde dem Bedürfnis der zukünftigen Bewohner nach Individualität Rech-nung getragen.

Wettbewerb
Wohnquartier Mannheim
Planung eines Wohnquartiers mit ca. 43.000 Quadratmeter auf dem Areal des ehemali-gen Heinrich-Lanz-Krankenhauses, Mannheim. Städtebaulicher Realisierungswettbe-werb,
Wettbewerb nach Einladung mit 15 ausgewählten Architekturbüros: 1. Preis
Bauherr: Diringer & Scheidel Wohnbau GmbH, Mannheim
Architekturbüro: Blocher Blocher Partners, Stuttgart