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Offener Wettbewerb | 09/2009

Realisierungswettbewerb Asamgebäude mit integriertem städtebaulichen Ideenwettbewerb Dombergaufgang

Ankauf / Ideenteil

Wagmann Architekten

Architektur

G + 2S Garnhartner + Schober + Spörl Landschaftsarchitekten BDLA

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebauliche Leitgedanken

1. „Asamhof“ Erhaltung und Stärkung der Vierflügelanlage mit Innenhof - Asamhof kein Durchgangshof

2. Straßen und Gassen sind die natürlichen Verbindungsachsen der Altstadt - Aufwertung der Brennergasse

3. Aufwertung der Nahtstelle zwischen Stadtzentrum und dem grünen Domberg
Schaffung eines Freiraums mit hoher Aufenthaltsqualität im Umfeld des Stadtbachs „Moosach“

4. Ergänzungsbau mit vermittelnder Maßstäblichkeit zwischen Asamhof und kleinteiliger Bebauung
am Fuß des Dombergs - „Theaterwerkstatt“

5. Fortführung der typischen Baustruktur der Fischergasse durch Baukörper des Stadtarchivs.
Freihaltung von Sichtschneisen zum Domberg

Denkmalpflege / „Sanierungsphilosophie“

Respektvolles und zugleich selbstbewusstes, zukunftsorientiertes Weiterbauen an historischer Substanz

1. Stärkung der Qualität des Asamhofs als Vierflügelanlage mit Innenhof. Aufwertung des Innenhofs als räumliche Mitte

2. Weitgehende Berücksichtigung und Erhaltung der originalen Baustruktur / Wiederherstellung wesentlicher räumlicher Zusammenhänge der ursprünglichen Anlage

3. Punktuell entschiedene Eingriffe zur Verbesserung der räumlichen Qualität und der Nutzbarkeit, z.B. Umbau Südflügel, insbesondere im Bereich Museum bzw. Mehrzwecksaal

4. Spannungsvolle Wechselbeziehung von konsequent modern gestalteten Ergänzungsbauten mit der historischen Baustruktur, z.B. Foyerhalle mit Saalterrasse im Hof / Theaterwerkstatt mit Bühnenaufzug

Entwurfsideen zum Asamhof mit Umfeld

1. Zentraler Haupteingang für Asamsaal und Museum durch das Hauptportal der historischen Fassade am Marienplatz

2. Hofseitiges Foyer über die gesamte Länge des Nordflügels entsprechend der ursprünglichen Grundrissanlage von 1803 (Anbindung der historischen Treppenhäuser)

3. Innenhof als räumliche Mitte der Vierflügelanlage

• Kein Durchgangshof
• Hofraum für Veranstaltungen und Aufenthalt
• Orientierung aller Foyer- und Erschließungszonen auf den Innenhof

4. Zusätzliche Aktivierung des Innenhofs durch transparenten Ergänzungsbau vor dem Westflügel

• ursprünglicher Hofgrundriss bleibt erlebbar (durchgehender Bodenbelag mit konvavem Profil)
• erweiterte Foyerzone im EG vor dem Westflügel mit Ausgängen zum Hof
• Verbindung von Nordflügel und Südflügel

5. Vollständiger Rundlauf im Museumsgeschoss durch „Verbindungsbrücke“ in der zweigeschossigen Foyerhalle

• flexible Zuschaltung einzelner Museumsbereiche

6. Niveaugleicher Freiraum vor dem Asamsaal im 2. OG durch Terrasse zum Hof - Rundlauf in Verbindung mit den angrenzenden Foyerzonen

7. Gastronomie im Erdgeschoss des Südflügels mit Freiraumbezug zum Innenhof und zum sonnenbeschienenen Freibereich am Stadtbach („Moosachterrasse“ auf dem Niveau von Innenhof und Gastronomie)

8. Räumliche Fassung des Freiraums zwischen Asamhof und Domberg durch Neubau der „Theater-Werkstatt“
(Bühnen-Aufzug mit ergänzendem Raumangebot)

• Präsenz des Theaters im öffentlichen Raum
• Abschirmung des westlichen Grundstücksbereichs mit privaten PKW-Stellplätzen


Entwurfsideen zum Stadtarchiv mit Umfeld

1. Fortführung der typischen Baustruktur der Fischergasse unter Einbeziehung des Uth-Hauses

2. Nutzung der Hangsituation durch ebenerdigen Verbindungsbau mit begrüntem uns begehbarem Flachdach
(Leseterrasse)

3. Angebot von ca. 17 Stellplätzen in halbautomatischer Tiefgarage
Raum für Trafostation
Raum für öffentliche Toilettenanlage

4. Raumreserve im Stadtarchiv von ca. 140 m2 BGF bei 2. Erweiterungsphase des Museums für Büroeinheiten nutzbar
Lageplan

Lageplan

Grundriss EG

Grundriss EG

Ideenskizze

Ideenskizze

Schnitt/Ansicht

Schnitt/Ansicht

Schnitt

Schnitt

Detail

Detail