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Offener Wettbewerb | 06/2009

Konversion Würzburg: Leighton-Areal

1. Preis / 2. Stufe

prosa Architektur + Stadtplanung | Quasten Rauh PartGmbB

Architektur

die-grille selbständige Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Auszug:
Die Arbeit präsentiert ein klares städtebauliches Grundgerüst. Sie bietet vor allem im Campusbereich eine überzeugende Maßstäblichkeit. Die entwickelte Matrix mit rhythmischem Wechsel zwischen Baufeldern und Grünstreifen bildet ein solides Regelwerk, welches gleichzeitig hohe Flexibilität in der Massensetzung erlaubt. Der zu nutzende Bestand kann ohne Probleme einbezogen werden.

Besonders positiv beurteilt wird, dass nahezu alle vorhandenen Straßen weiter genutzt und in das Erschließungssystem integriert werden. Hiermit funktioniert bereits in der ersten Phase die Erschließung ohne großen Aufwand und bleibt auch über die weiteren Phasen wirtschaftlich.

Städtebaulich überzeugend ist die grüne Universitätsachse. Sie verbindet den neuen Campus sinnfällig mit dem Bestand am Hubland. Die westlich in Nord-Süd-Richtung aufgereihten Sonderbauten der Universität, wie Bibliothek, Mensa und Verwaltung bilden durch ihre exponierte Lage ein von den Verfassern sog. „Gesicht der Stadt“. Hierdurch erhält die Universität auf dem Leighton-Areal eine visuelle Präsenz, die ihrer Bedeutung in der Stadt angemessen ist.

Bei der vorliegenden Arbeit wird die Maßstäblichkeit der Massenverteilung, die Robustheit des Konzeptes und die Wirtschaftlichkeit der Infrastrukturmaßnahmen insgesamt positiv beurteilt. Eine sinnvolle Phasierung ist hier besonders gut möglich. Das von den Verfassern vorgelegte Motto: „Identität stärken, Vorgefundenes nutzen, Grünräume als Form- und Taktgeber weiterentwickeln“ wird nachvollziehbar eingelöst.