Neugestaltung Bohl, Marktplatz und Blumenmarkt

Mit der Setzung einer einzigen städtebaulichen Figur wird die Raumtriologie Bohl, Marktplatz und Blumenmarkt in klar definierte Stadträume gegliedert. Die mehrfach geknickte Form des Gebäudes schmiegt sich an den Verlauf der Marktplatz-Strasse, verjüngt sich gegen das Unionsgebäude und gibt dem Stadtraum Bohl eine Frontfassade. Durch das Aufspreizen des Bauvolumens entsteht Raum für eine Markthalle und die Ostfassade des Waaghauses Bohl erhält stadträumlich ein Pendant.

Der langgezogene Baukörper vereint unter dem weit ausladenden Dach die gedeckte Haltestelle des öffentlichen Verkehrs und die Marktstände. Die eigentliche Markthalle ist als Hybrid konzipiert: Im Sommer orientieren sich die einzelnen Marktstände direkt in den städtischen Aussenraum, im Winter schliessen Pendeltüren die Durchgangsräume und es entsteht eine geschlossene windgeschützte Markthalle. Die Ausgestaltung der Marktstände versucht den unterschiedlichen Nutzungsformen des Marktes und ihren Betreibern gerecht zu werden.