Neubau für die Deutsche Schule Madrid

Anscheinend einfach: der architektonische Charakter der Schule ist unter anderem durch die unterschiedlichen Außenräume geprägt, die sich konsequent aus der architektonischen Konzeption heraus entwickeln. Infolge der baulichen Überlagerung der großen Funktionsbereiche, welche jeweils einen eigenen inneren Freiraum besitzen, und durch die Verbindung dieser Innenbereiche mit den äußeren Platzräumen entsteht ein ineinander verwobenes außen- und innenräumliches Gefüge.In der äußeren Wahrnehmung erschließt sich die Schule nicht sofort in ihrer Gesamtheit, sie ist vielmehr eine verdichtete Folge räumlicher Ereignisse. Sie besitzt dadurch, trotz einheitlicher Ausdrucksform, eine Vielfalt von Erscheinungsformen und ist offen für Aneignungen und Entdeckungen. Die Architektur ist gelassen, ihr Ausdruck ist zurückhaltend im klassischen Sinn, ihr Bildpotential ist universell und bezieht die Außenräume mit ein. Sie will den Raum nicht dominieren, sie lässt ihn sich vielmehr subtil entfalten.