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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2009

Neubau Gymnasium, Jugendhaus und Dreifeld-Sporthalle sowie dazugehöriger Freianlagen im Stadtteil Riedberg

2. Preis

Ferdinand Heide Architekt

Architektur

HKK Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Konzept

Der Entwurf für das neue Gymnasium am Riedberg schreibt das städtebauliche Konzept – einer in Baublöcke unterteilten Stadtstruktur – weiter. Gemäß dem Leitbild der europäischen Stadt werden Straßen, Plätze und Parkanlagen angelegt, die von Blockrandbebauung gefasst werden sollen. Vorgesehen ist eine Hierarchie öffentlicher Räume und privater Blockinnenbereiche. Die Baukörper des neuen Gymnasiums werden daher so angeordnet, dass die wesentlichen Kanten des Blockes durch kraftvolle, klare Volumen definiert sind. Zwischen der Schule und der Turnhalle wird ein Raum aufgespannt, der die Freiflächen aufnimmt. Ein langer eingeschossiger Verbindungsriegel zwischen Schule und Turnhalle dient gleichzeitig als Brückenverbindung der von der öffentlichen Durchwegung zweigeteilten Freiflächen, sowie als Lärmschutz für die südlich angrenzende Wohnbebauung.

Die Komposition der neuen Baukörper schafft einerseits urbane Stadträume an der Bergius Str., der Dessauer Str. und an der Altenhöferallee und andererseits eine differenzierte offenere Kante zum Kätcheslachpark. Der mit einem kleinen Baumhain bestandene Eingangsplatz an der Altenhöferallee findet in einem kleinen Platz am Ende der Robert Koch-Allee seine Entsprechung. Beide Plätze nehmen in der inneren Erschließungsschiene der Schule ihre Fortsetzung. So ist eine nahezu gleichwertige Erschließung aus Südwesten – von der Stadtbahnhaltestelle Uni-Campus – und von Osten über die Altenhöferallee gegeben.

An der inneren ErschlieĂźungsachse der Schule liegen die zentralen Funktionen, Aula und Speisesaal.
Unabhängig voneinander und durch das Foyer getrennt werden die Pausenflächen der Sekundarstufe I und II erschlossen. Während die Freiflächen der Oberstufenschüler – der innere Pausenhof und die äußeren Eingangsplätze – eher einen urbanen und öffentlichen Charakter haben, ist der Pausenhof der Sekundarstufe I den landschaftlich gestalteten Freiräumen auf der Parkseite zugeordnet.