modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 07/2009

Planungswettbewerb Neubau einer Mehrzweckhalle

Engere Wahl

GMS ARCHITEKTEN

Architektur

Erläuterungstext

Ziel ist es, den Grünbereich entlang des Nonnenbaches von Norden bis an die Hauptstraße zu führen. Dieser Grünbereich soll langfristig im westlichen Wettbewerbsgebiet durch 2 Baukörper in Anlehnung an das Haus Hauptstraße 35 gefasst werden.
Die neue Mehrzweckhalle wird, um den Durchfluss des Grünbereiches zu schaffen, parallel zum Nonnenbach situiert und unter Einhaltung des Grenzabstandes an die westliche Grundstücksgrenze gerückt.
Um zwischen der Mehrzweckhalle und dem Nonnenbach noch einen ausreichenden Grünraum zu erlangen, wird die Mehrzweckhalle als schmaler Baukörper ausgebildet. Dies hat auch den Vorteil, dass die Mehrzweckhalle weiter nach Süden in Richtung der Hauptstraße gerückt werden kann. Die Mehrzweckhalle kann sich so mit dem Haupteingang und einem Vorplatz der Hauptstraße zuwenden.
Die Verkehrserschließung der Parkplätze, der Tiefgarage und der Bushaltestelle erfolgt über die Hemigkofener Straße auf einem kompakten Platz nördlich der neuen Mehrzweckhalle. Der Bushalt ist somit nahe der Schule. Der Sportler- und Künstlereingang, sowie die Anlieferungen Küche und Bühne erfolgen auch über diesen Platz.
Aus den genannten städtebaulichen Gründen und um den Baukörper schmal ausbilden zu können, wird in Kauf genommen, die Umkleidebereiche und die Regie ins 1. Obergeschoss zu legen. Für Events wird es als Vorteil angesehen, die Regie oben und eine Galeriesituation zu haben.
Im Erdgeschoss werden der Hallenbereich und das Foyer großzügig verglast, auch die Bühne, die damit auch für andere Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Nebenräume (Küche, Geräte, Umkleiden etc.) bilden einen 2-geschossigen Rücken an der Westseite. Die Küche liegt zentral zu den einzelnen Hallenteilen und dem Foyer. Sie erhält einen separaten Eingang.
Die Toiletten für Veranstaltungen liegen im UG. Die Tiefgarage erschließt mit den Treppen und Notausgängen die einzelnen Eingänge.
Das Gebäude ist als eine hochgedämmte Stahlbetonskelettkonstruktion, einschließlich des Hallendaches, vorgesehen. Dies bietet Vorteile für den sommerlichen Wärmeschutz. Vor geschlossenen und verglasten Fassaden wird ein Metallgewebe (Transparenz ca. 30%) als wartungsfreier Sonnenschutz vorgesetzt.
Energiekonzept: Je nach Bodengutachten über Erdsonden, Energiepfähle oder Brunnen. Die Lüftungsgeräte sitzen direkt über den Umkleiden an der Hallenwand (kurze Wege). Das hohe Dach wird für Fotovoltaik herangezogen, das niedrige wird extensiv begrünt.
Grünordnung: Die Plätze sollen mittels Baumgruppen gestärkt werden. Der Nonnenbach soll jedoch durch eine gezielte „Entbuschung“ mehr Freiraum und damit Weite im Nonnenbachtal erzeugen.