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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2009

Hamburg Cruise Terminal 2

2. Preis / Gewinner / nach Überarbeitung

RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GmbH

Architektur

WES LandschaftsArchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Zwischen dem ehemaligen Englandfährterminal und dem Dockland-Bürogebäude soll das Hamburg Cruise Center II entstehen, der zweite Hamburger Bahnhof für die „Riesen der Meere“.

Die gestreckte Linearität des Gebäudes ordnet sich in die Bebauung des Elbufers ein, während die zurückhaltende Aufweitung des Baukörpers die fließende Bewegung der Gebäude am Fluss in Richtung Elbhang umlenkt. Die Geometrie des Terminals ist aus den Sichtbezügen vom Altonaer Balkon und den offenen, einladenden Gesten des Gebäudes für die Besucher von Wasser als auch von Land entwickelt. Vom Altonaer Balkon öffnet das Terminal den Blick auf die Elbe und lässt die Sichtbezüge bis tief in den Hafen zu. Die Grundform des Terminals spielt mit der Prägnanz des benachbarten Dockland.

Der skulpturale Charakter des Gebäudes wird durch einen metallisch kantigen, hell-silbrigen Körper mit eingeschnittenen grünlich bedruckte Fensterbändern erzeugt. Es öffnet und schließt sich mit den wesentlichen Funktionen und den Blickbeziehungen des Gebäudes und folgt mit seinem leichten Dachgefälle der Elbhangtopographie. Das ausladende Vordach und die schräg gestellte Eingangsfassade formulieren eine kraftvolle einladende Geste. Eine breite Treppenanlage führt von dem westlichen Eingangsbereich auf das öffentlich begehbare „Farewell-Deck“, von dem die Kreuzfahrtschiffe empfangen und verabschiedet werden.
Die Terminalhalle ist ein freier, großer Raum, der variable Nutzungen ermöglicht.