modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Einladungswettbewerb | 08/2004

Entréesituation der Festung Ehrenbreitstein

Panorama

Panorama

1. Preis

merz merz

Architektur

TOPOTEK 1

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext



Gesamtkonzeption
Die Gesamtkonzeption des Entwurfes geht von einer räumlichen und dramaturgischen Neuordnung des Festungsplateaus als Hauptzugang zur Festung Ehrenbreitstein aus.

Freiraumkonzeption
Mit der Verlegung der Zufahrt und der Stellplätze an die Kante des Plateaus wird das Festungsvorgelände großräumig freigelegt und die Silhouette der Festung nach Norden inszeniert.

Das Vorgelände wird zu einer offenen Rasenfläche, die sich über die bestehenden topographische Resten der barocken Anlage legt und das Gesamtensemble der Festung erlebbar macht. Ein Netz aus Wegeachsen erschließt und gliedert die Fläche und bezieht weiträumig einzelne Sehenswürdigkeiten (z.B. Zugang zum Minensystem, punktuelle Freilegungen von Festungsmauern etc.) wie auch die bestehenden Wanderwege in die Konzeption mit ein. Die Flächen in direkter Nähe zum Haupteingang der Festung werden mit Schotterrasen belegt und können somit unter Einbeziehung der Infrastruktur des neuen Eingangsgebäudes - wie auch der Festungssilhouette als Hintergrund - für Freiluftveranstaltungen unterschiedlicher Größe genutzt werden. Die breiteren Wege des Wegenetzes (u.a. auf dem Verlauf der ehemaligen Greiffenklaustraße) sind für Anlieferverkehr befahrbar ausgelegt.

Der Bereich am neuen Eingangsgebäude fügt sich an der Plateaukante in den Baumbestand ein ohne die Ansicht der historischen Festungsanlage zu beeinträchtigen. Das Eingangsgebäude vermittelt den Höhensprung zwischen Festungsplateau und Eingang Felsentor. Eine großzügige Treppenanlage ermöglicht direkten Zugang zum Eingangsgebäude. Den barrierefreien Zugang zum Felsentor gewährleistet die seitlich verlaufende Hauptrampe.
Die dauerhaft benutzte Stellplatzanlage ist entlang der Plateaukante angeordnet. Den Übergang zum offenen Festungsglacis bilden drei geschnittene Haine die zahlreiche Blicke auf Festung und Vorfeld gewähren und zum Erkunden des Glacis einladen.
Die 120 Besucherstellplätze und 50 Beschäftigtenstellplätze sowie die Busvorfahrt für Besucherbusse und ÖPNV werden über ein Einbahn-Ring-System erschlossen. Im Bereich des Eingangsgebäudes entstehen Stellplätze zur Abholung der Besucher für bis zu fünf Reisebusse.
Im nördlichen Teil des Geländes können bis zu 15 Reisebusse bis zur erneuten Vorfahrt zur Abholung der Besucher warten. In diesem Bereich werden auch 180 weitere temporäre Stellplätze als Schotterrasenflächen mit Markierungen aus Betonsteinen angeordnet. Locker gestellte Baumgruppen binden diesen Bereich in die angrenzende Vegetationsstruktur ein.

Die Auslagerung der derzeit vorhandenen Freizeit- und Sporteinrichtungen, wie auch die umfassende Auslichtung des Baumaufwuchses auf dem Plateau kann ggf. etappiert werden.
Panorama

Panorama

Schnitt 1

Schnitt 1

Schnitt 1

Schnitt 1

Schnitt 2

Schnitt 2

Schnitt 2

Schnitt 2

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Modell

Modell

Modell

Modell

Modell

Modell

Modell

Modell