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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2010

Städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb zum Wissenschaftsquartier

Sandtorplatz

Sandtorplatz

Anerkennung

Maxwan architects + urbanists

Architektur

LOLA landscape architects

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Magdeburgs Wunsch nach einem ernsthaften eigenen Wissenschaftsquartier muss im Zuge der gegenwärtigen demografischen Entwicklung überdacht werden. Nach der Wende sinken die Einwohnerzahlen und die Arbeitslosigkeit nimmt zu. Um eine nachhaltige Entwicklung des Wissenschaftsquartiers zu gewährleisten muss in kurzer Zeit eine angenehme Umgebung geschaffen werden: eine schnelle Maßnahme die den verfuehrerischen Charakter Magdeburgs verstärkt, den Optimismus der Unternehmer fördert, internationale Studenten anzieht, und ein inspirierendes Studentenleben stimuliert. Gegen sinkende Studentenzahlen müssen neue Zielgruppen z.B. Studenten aus Fernost und Senioren (50+) angeworben werden. Die Studenten aus Asien kommen für ein begehrtes Deutsches Fachdiplom, und bleiben wegen der Lebensart, des Komforts und der Möglichkeiten. Sie werden die zukünftigen Gründer der vielbegehrten innovativen Betriebe Magdeburgs sein, ähnlich der vielen Silicon Valley Dotcoms, die von Indern und Chinesen gegründet wurden. Die älteren Studenten nutzen die Möglichkeiten zur Weiterbildung um konkurrenzfähig auf einem sich schnell verändernden Markt zu bleiben.

Das Wissenschaftsquartier befindet sich in sehr günstiger Lage innerhalb der Stadt, und trotz der alternden Bausubstanz gehen die meisten neuen Entwicklungen in die richtige Richtung. Diese Faktoren, die strategisch günstige Lage und die erfolgreichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte erlauben den Entwurf einer anregenden Umgebung in relativ einfacher Weise: durch die Schaffung eines ununterbrochenen Netzes öffentlicher Räume von hoher Qualität, und durch die Platzierung neuer Gebäude an strategischen Standorten. Das dadurch entstandene starke urbane Netzwerk wird zugleich Basis und Katalysator für weitere städtebauliche Entwicklungen.

Das Wissenschaftsquartier braucht einen realistischen Fahrplan für die Zukunft. Als Impuls für langfristige Entwicklungen müssen die ersten Schritte möglichst schnell genommen werden.
Auf kurze Sicht sollten: alle großen, unübersichtlichen Freiflächen auf einen menschlichen Maßstab reduziert, Infrastrukturelle Hindernisse überwunden, und voneinander getrennte städtische Inseln miteinander verbunden werden. Der daraus resultierende simple urbane Rahmen bildet den Hintergrund für eine effiziente städtische Entwicklung. Neue bauliche Maßnahmen können wie selbstverständlich an diesen Rahmen angedockt werden.
Langfristige Herausforderungen sind: die Schaffung und Erhaltung eines zusammenhängenden Stadtviertels, bestehend aus vielfältigen Elementen, die Formung einer starken Identität aufgrund echter Mischnutzung, und die Entwicklung von flexiblen Gebäuden und öffentlichen Räumen, die sich an unterschiedliche zukünftige Szenarien anpassen können.
Sandtorplatz

Sandtorplatz

Lageplan

Lageplan

Elbufer und Hafen

Elbufer und Hafen

Lageplan Ausschnitt

Lageplan Ausschnitt

Eine Serie oefferntlicher Raeume verbindet das Wissenschaftsquartier mit der Elbe

Eine Serie oefferntlicher Raeume verbindet das Wissenschaftsquartier mit der Elbe

Vom Campus zum Hafen

Vom Campus zum Hafen

Der abgesenkte Sandtorplatz mit Auditorium

Der abgesenkte Sandtorplatz mit Auditorium

Von der Elbe

Von der Elbe

Blick Richtung Sandtorplatz

Blick Richtung Sandtorplatz

Park im Hafen

Park im Hafen

Blick entlang der Sandtorstrasse

Blick entlang der Sandtorstrasse