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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2009

Neugestaltung Rathausfassade

2. Preis

Haack + Höpfner . Architekten und Stadtplaner BDA

Architektur

Erläuterungstext

Die Neugestaltung der Rathausfassade erfolgte in Fortführung des Bestands, der über die thermisch-konstruktive Ertüchtigung gestalterisch thematisiert und schrittweise vom Detail bis zum städtebaulichen Ensemble weiterentwickelt wurde.

Die Fassade wurde durch eine Schichtung von Ebenen mit massiven plastisch hervorgehobenen Brüstungen und zurückgesetzten Fensterbändern neu gegliedert, wobei die horizontalen Bändern nutzungsbedingt in Relation zur Bestandsfassade entwickelt wurden. Diese Bänder wurden im Erdgeschoß über die Säle hinaus verlängert, so daß ein winkelförmiger Baukörper den Rathausplatz fasst und neu definiert.

Die neue Fassade mit 3-fach-Verglasung ermöglicht bei guter Belichtung hohen Sonnenschutz, und mittels des Lichtschwertes optimale Belichtung bis in die Tiefe der Büros. Die Gestalt wird durch die weissen Horizontalen und die Glasplattenverkleidung der Brüstungsvolumen aus weiss-transparentem Glasgranulat mit Spiegelstücken in einem Kunstharzbett geprägt. Dieses Material soll die Baumasse optisch zurücknehmen; Licht bricht und reflektiert in der Tiefe des Plattenmaterials, der Himmel wird in den Spiegelstücken reflektiert. Es entsteht ein sich im Wechsel des Tagelichts und des Wetters änderndes Erscheinungsbild.

Haack + Höpfner . Architekten BDA
John Höpfner, Lydia Haack
Mitarbeiter: Tanja Dietsch, Nils Kugelstadt

Haustechnik und Bauklimatik:
Ingenieurbüro Többen, M. Többen

Tragwerksplanung:
Zilch und Müller Ingenieure GmbH, André Müller