Nichtoffener Wettbewerb | 10/2009
Wohnquartiere und Landschaftspark in Erlangen, Büchenbach-West
4. Preis
Preisgeld: 8.400 EUR
HEID + HEID ARCHITEKTEN BDA PartmbB vormals Bernhard Heid Architekten BDA
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Daniel Borm, Thomas Hopfgartner, Gerd Lauer, Thomas Schneider, Thomas Strätz
Grosser-Seeger & Partner, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Bauingenieur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das städtebauliche Grundgerüst basiert auf 3 Clustereinheiten, die jeweils einen eigenen Anschluss zumAdenauer-Ring haben. Damit ist gewährleistet, dass kein Querverkehr zwischen den Clustern erfolgt. Die Entwässerungsrinnen werden geschickt genutzt um die Cluster weiter zu untergliedern, so dass kleine überschaubare Erschließungseinheiten entstehen. Die breiteren Grünzüge zwischen den Clustern können Fuß- und Radwege aufnehmen und zur übergeordneten Entwässerung genutzt werden. Die Erschließung erfolgt über 3 Anschlüsse mit interessanten Platzaufweitungen die eine hohe Qualität des Straßenraums erwarten lassen. Interessant sind dabei die Wendeplätze am Ende der Straße im Übergang zum Grünzug, die neben der reinen Verkehrsfunktion auch hohe Aufenthaltsqualität bieten.
Das NVZ ist im Prinzip richtig disponiert mit dem Lebensmittelvollversorger im rückwärtigen Bereich mit ausreichend Parkplätzen und guten An- und Abfahrtsmöglichkeiten zum Adenauer-Ring. Mit dem Bürgerhaus ergibt sich ein schlüssiger und wohlproportionierter Quartiersplatz.
Der nördliche Rand mit III- und V-geschossigen Gebäuden schließt gut an das NVZ an. In Bezug auf den Lärm muss durch sekundäre Maßnahmen eine Verbesserung erfolgen. Die übrige Bebauung ist in allen 3 Clustern gleich und etwas schematisch. Dafür trägt der öffentliche Raum mit den Straßen und den Platzaufweitungen und den Grünfugen zur Stabilität des Konzeptes bei.
Über Fuß- und Radwege sind die Cluster untereinander sehr gut vernetzt aber auch die Beziehung zum Landschaftspark und zu den Nachbarsiedlungen sind erfüllt. Die privaten Stellplätze sind überwiegend oberirdisch auf den Grundstücken vorgesehen.
Der Landschaftspark ist großzügig dimensioniert mit maßvollen Eingriffen in die Talaue der Bimbach. Intensive Spieleinrichtungen liegen nördlich der Häuslinger Straße abgerückt von der Bebauung, an der richtigen Stelle.
Die Realisierbarkeit der 3 Cluster ist durch das gewählte Erschließungskonzept und die Gliederung durch die Grünfugen in kleinen überschaubaren Abschnitten möglich. Die Wirtschaftlichkeit scheint aufgrund der Flächenbilanzen gegeben. Der Entwurf zeichnet sich durch eine überzeugende Innenerschließung und gute Freiraumgliederung aus.
Die freistehenden Einfamilien- und Doppelhäuser weisen infolge der geringen Gebäudetiefe eine relativ geringe Kompaktheit auf, ermöglichen jedoch durch konsequente Südausrichtung und weitgehende Verschattungsfreiheithohe Solargewinne und eine gute Besonnungsqualität. Die geringe Grundstückstiefelässt keine größeren Gebäudetiefen zu, ohne die gegenseitige Verschattung wesentlich zu erhöhen. Die Ost-West-orientierten Reihenhäuser kompensieren die geringeren Solargewinne durch kompaktere Baukörper welche, auch noch größere Gebäudetiefen zulassen ohne die gegenseitige Verschattung zu erhöhen. Insgesamt bieten sich bei den vorgeschlagenen Gebäudetiefen befriedigende bis gute Voraussetzungen zur passiven Sonnenenergienutzung. Die Dachflächen ermöglichen die jeweils optimale Ausrichtung von Kollektoren.
Das NVZ ist im Prinzip richtig disponiert mit dem Lebensmittelvollversorger im rückwärtigen Bereich mit ausreichend Parkplätzen und guten An- und Abfahrtsmöglichkeiten zum Adenauer-Ring. Mit dem Bürgerhaus ergibt sich ein schlüssiger und wohlproportionierter Quartiersplatz.
Der nördliche Rand mit III- und V-geschossigen Gebäuden schließt gut an das NVZ an. In Bezug auf den Lärm muss durch sekundäre Maßnahmen eine Verbesserung erfolgen. Die übrige Bebauung ist in allen 3 Clustern gleich und etwas schematisch. Dafür trägt der öffentliche Raum mit den Straßen und den Platzaufweitungen und den Grünfugen zur Stabilität des Konzeptes bei.
Über Fuß- und Radwege sind die Cluster untereinander sehr gut vernetzt aber auch die Beziehung zum Landschaftspark und zu den Nachbarsiedlungen sind erfüllt. Die privaten Stellplätze sind überwiegend oberirdisch auf den Grundstücken vorgesehen.
Der Landschaftspark ist großzügig dimensioniert mit maßvollen Eingriffen in die Talaue der Bimbach. Intensive Spieleinrichtungen liegen nördlich der Häuslinger Straße abgerückt von der Bebauung, an der richtigen Stelle.
Die Realisierbarkeit der 3 Cluster ist durch das gewählte Erschließungskonzept und die Gliederung durch die Grünfugen in kleinen überschaubaren Abschnitten möglich. Die Wirtschaftlichkeit scheint aufgrund der Flächenbilanzen gegeben. Der Entwurf zeichnet sich durch eine überzeugende Innenerschließung und gute Freiraumgliederung aus.
Die freistehenden Einfamilien- und Doppelhäuser weisen infolge der geringen Gebäudetiefe eine relativ geringe Kompaktheit auf, ermöglichen jedoch durch konsequente Südausrichtung und weitgehende Verschattungsfreiheithohe Solargewinne und eine gute Besonnungsqualität. Die geringe Grundstückstiefelässt keine größeren Gebäudetiefen zu, ohne die gegenseitige Verschattung wesentlich zu erhöhen. Die Ost-West-orientierten Reihenhäuser kompensieren die geringeren Solargewinne durch kompaktere Baukörper welche, auch noch größere Gebäudetiefen zulassen ohne die gegenseitige Verschattung zu erhöhen. Insgesamt bieten sich bei den vorgeschlagenen Gebäudetiefen befriedigende bis gute Voraussetzungen zur passiven Sonnenenergienutzung. Die Dachflächen ermöglichen die jeweils optimale Ausrichtung von Kollektoren.