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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2009

Ausbau des Ausbildungs- und Fortbildungszentrums der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) in Berlin e. V.

Aussenperspektive

Aussenperspektive

Ankauf

Max Dudler GmbH

Architektur

ZWP Ingenieur-AG

TGA-Fachplanung

Ingenieure für Brandschutz Peter Stanek

Brandschutzplanung

Erläuterungstext

E N T W U R F S K O N Z E P T

Wir sehen die gestalterische Fragestellung und Aufgabe des Wettbewerbs zum Neubau des Ausbildungszentrums der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei darin, die zum Teil heterogenen Einzelgebäude des Instituts zu einem identitätsstarken Ensemble zusammenzufassen. Der Wettbewerbsbeitrag sieht daher eine einfache aber präzise formulierte Stadtfigur vor, welche einerseits den Blockcharakter zur Ost-West-Straße klar zeichnet, zum Blockinneren jedoch zugleich durch differenzierte platzräumliche Situationen die Figur schließt und Sud- und Trockenhaus in das Ensemble einbindet.

Dem sachlichen Zweck des Gebäudes angemessen, wurde eine Gestalt entwickelt, die die vorgefundene Identität des Instituts stärkt und behutsam die historischen Materialität und Formensprache in eine durchaus moderne Fassung transformiert.
Durch die Umkehrung der traditionellen Sockelrückstaffelung gewinnt die sachlich, elegante Fassadengliederung eine außerordentliche figürliche Spannung. Das traditionelle Material des Ziegelmauerwerks erfährt auf diese Weise eine neuartige Lesart und zeigt zugleich den Charakter einer vorgehängten Bekleidung einer Betonkonstruktion.
Mit der Figur des Neubaus wird der Außenbereich des Instituts in einen steinernen Hofplatz in Richtung Sudhaus und einem ruhigen Grünhof vor dem Mittelbau gegliedert.
Das Gebäude selbst wird von drei Seiten aus durch einen zentralen Lichthof erschlossen: Vom Hofplatz und Grünhof aus, und als Nebeneingang von der Stirnseite des Gebäudes in Richtung Labor- und Bibliotheksgebäude. Der Lichthof ist das Herz des Gebäudes und erschließt optisch und räumlich die Vertikale. Von Ihm aus sind im Gebäude die Einzelinstitute durch eigene Eingangssituationen sinnfällig erreichbar. Die Grundrissdisposition entwickelt sich aus den stark differierenden Anforderungen der Raumtypen des Instituts. Jeder als Dreibund organisierte Gebäudeflügel setzt sich aus einem Tiefen Raumzuschnitt für die Laboratorien und einem schmaleren Zuschnitt für die Büro und Seminarräume zusammen. Insgesamt wurde sowohl im Bereich Objektplanung/Tragwerk als auch für die technische Ausstattung auf eine flexible Ausgestaltung geachtet.


P R O J E K T B E T E I L I G T E

Büro Max Dudler:
Katharina Penner, Sebastian Wolf, Alexander Bonte, Max Maus, Ayshin Soydan

Haustechnik:
Zibell Willner & Partner, Berlin
Sven Bega

Brandschutz:
Peter Stanek, Berlin
Modell

Modell

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss RG

Grundriss RG