Erweiterung und Funktionssanierung des BG/BRG Anton Bruckner Straße und BRG Wallererstraße

1. Ziel des Entwurfs ist die Schaffung von 2 Schulen mit 2 eigenen Identitäten, wobei diese aus der jeweilig unterschiedlichen Weiterentwicklung des Bestandes geformt werden.
2. Konzeption Gymnasium Wallererstrasse .
a. neuer Bauteil stellt sich neben bestehende Baukörperkomposition und bildet somit den klar ablesbaren 3.Bauabschnitt
i. Städtebaulicher Grund – Übergang zu EFH Bebauung West durch 2 Geschosse
ii. Baukomposition Bestand/Neubau und Architektursprachen
iii. Einfacher Bauablauf mit geringer Auswirkung auf Bestand
iv. Einfaches Tragwerk
b. 2 Geschosse
i. Übergang zu Nachbarbebauung West
ii. Schaffung des u-förmigen Hofes im Gleichklang mit Bestand
c. Der bestehende identitätsstiftende konische Bauteil wird verstärkt wahrnehmbar und in die neue Hofgestaltung integriert.
d. Ersatz der Bestandszugangsrampe durch besondere landschaftliche Ausformulierung des Zugangs/Aufenthaltszone für Untergeschoss und Erdgeschoss.
e. Schaffung einer neuen unteren Ebene mittels Patio und Landschaftsgestaltung
3. im UG Turnsaal neu , Garderobe Bestand inkl. Erweiterung, Sonderunterrichtsräume Kunst
4. Turnsaal/neu Zugang für die andere Schule bzw Fremdnutzung über die Nordseite ohne Betreten des Schulbaus möglich (direkte Treppe ins UG)
5. im EG Schaffung einer adäquaten Pausen- und Aufenthaltszone
a. Verbindung Ost/West
b. Öffnung zum Vorbereich/Konus mit angebotener Terrasse
6. im OG 1 Verlagerung der Administration in einen ruhigen Bereich und somit Verbindung der Klassenbereiche Bestand/Neubau ohne Durchgang Administration
7. im OG 2 auf dem Neubaudach die 3 Sportfelder sowie die Sonderunterrichtszone NaWi im Bestand
8. im neuen Bauteil Schaffung räumlicher Qualitäten
a. mehrgeschossige Räume
b. Oberlichter und Lichtführungen
c. Treppenverbindungen
9. Bauablauf: mit geringst möglichen Beeinträchtigungen der Bestandschule wird der Neubautrakt errichtet und im zweiten Schritt der Bestand umgebaut.
10. Gymnasium Anton Bruckner Strasse .
11. einfache Ergänzungen und Zubauten, um eine schonende Erweiterung anzubieten
a. Verlängerung im Südwesten
b. Anfügung an Erschliessungsgang Nord
c. Ergänzung zur H – Form auf den Umkleiden/Bestand

12. Schaffung einer klaren Erschliessungsachse (mit Zugängen von Nord und Süd wie im Bestand) mit entsprechenden Aufenthaltsqualitäten zum Sporthof und Aufenthaltshof
a. Zugang in die Garderobe direkt am Eingangsbereich
b. Lage der Nachmittagsbetreuung/Küche zu Aufenthaltshof und Strasse im Südostflügel/Erdgeschoss
c. Musikbereich zu Aufenthaltshof
d. Schaffung einer grosszügigen Zone im Zentrum des EG und multifunktionale Nutzung als Pausenzone und Aula
13. Angebot von Aussenpausenflächen auf allen Ebenen mittels vorgehängter Balkone zur plastischen Gliederung der Fassaden

14. klare Anordnung der Funktionsgruppen
a. Administration im EG nahe am Eingang aber in ruhiger Lage
b. Im 1.OG in zentraler Lage die Bibliothek, im Nordostflügel die Kunstunterrichte, im Südostflügel die NaWi Räume
c. EDV Bereich im Nordostbereich im 2.OG
d. Turnsaalbereich verbleibt und wird ergänzt durch eine Rampe.
15. Bauteil auf Umkleiden schafft im EG geschützten Bereich zum Sportplatz
16. Bauteilergänzung im Nordosten schafft gedeckten Zugangsbereich und Parkierung Fahrräder
17. ein neues Erscheinungsbild der gesamten Schule wird angestrebt:
a. aus bauphysikalischen Gründen ist eine Erneuerung der Fassade angedacht. Angedacht ist die Verwendung von VWS.
b. Die Fenster werden zu Fensterbändern ausgebildet, zwischen den Fensterelementen kommen zb Faserzementplatten zur Anwendung.
18. Bauablauf: durch die Anfügung von Bauteilen Weiterbetrieb der Schule unter geringen Beeinträchtigungen möglich
19. Brandschutzmassnahmen mit entsprechenden Brandabschnittsdefinitionen und Fluchtwegen