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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2009

Neubau der Grundschule mit Errichtung einer Mensa

Plan 1

Plan 1

2. Preis

fpa frank und probst architekten

Architektur

TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Durch den Abbruch der alten Mädchenberufsschule ergibt sich die einmalige Chance auf dem Schulgelände eine großzügige Platzanlage auszubilden. Diese gibt dem Schulgelände eine repräsentative Mitte und schafft Orientierung, wird zum Ort der Identifikation, zum „Schulplatz". Dieser fasst die ehemalige Grundschule - nun kooperative Gesamtschule (KGS), die Sporthalle und die neue Grundschule zu einer räumlichen Einheit zusammen, was der gemeinsamen Nutzung entspricht. Er gliedert sich in gemeinsamen Vorplatz für Grundschule und KGS und daran anschließenden Pausenhof. Die neue Grundschule liegt zwischen dem Schulplatz und der städtischen Parkanlage.

Alle Schulklassen sind im Obergeschoss gelegen. Die Klassen sind entsprechend der Jahrgangsstufen 1 bis 4 zu Einheiten zusammengefasst. Sie werden über eine durchgehende „Schulstrasse" mit einläufige Treppen aus dem Erdgeschoss erschlossen. Jede Jahrgangsstufe erhält eine als Freiklasse nutzbare Terrasse. Im Erdgeschoss sind alle allgemeinen Funktionen sowie alle gemeinsam mit der KGS genutzten Räume untergebracht. Drei Innenhöfe schaffen Orientierung und bieten vielfältige räumliche Blickbeziehungen. Über den Vorplatz gelangt man in die Aula, an welcher der Mehrzweckraum liegt. Von hier aus entwickelt sich die Schulstrasse über die gesamte Länge des Gebäudes. Einläufige Treppen führen zu den jeweiligen Jahrgangsstufen im Obergeschoss. Entlang der Schulstrasse liegen alle gemeinsam mit der KGS genutzten Räume, so dass der Grundschulbetrieb im Obergeschoss nicht gestört wird. Der Speiseraum öffnet sich auf ganzer Länge zum Pausenhof. Schulverwaltung, Lehrerbereich und Elternsprechzimmer liegen im rückwärtigen Bereich und öffnen sich in die städtische Parkanlage.

Die Grundschule wird in einfacher Bauweise unter Verwendung von nachhaltigen,
allergenkontrollierten Materialien errichtet.Tragende Wände, Stützen und Deckenplatten sind in Stahlbeton ausgeführt. Die Außenwände erhalten ein Wärmedämm-Verbundsystem mit grober, selbst reinigender Putzstruktur. Für die Fenster sind Alu-Holz-Verbundelemente in Wärmeschutzverglasung vorgesehen.

Es entsteht ein ökologisch sinnvolles, energetisch effizientes, nachhaltiges Gebäude: Der Wärmedurchgangswert der Außenwände wird durch ein Wärmedämm-Verbundsystem über den in der EnEV geforderten Wert hinaus optimiert. Der hohe Anteil an Speichermasse in Wänden und Deckenplatten sorgt für ein ausgeglichenes Raumklima. Sturzlose Fenster gewährleisten einen
hohen Tageslichtanteil, während ein außen liegender, mechanisch betriebener Sonnenschutz das Gebäude optimal vor Überhitzen schützt.
Lageplan

Lageplan

Plan 2

Plan 2

Plan 3

Plan 3

Modell

Modell

Modell

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