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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2009

Wettbewerb Kirchplatz Ibbenbüren

Übersichtsplan

Übersichtsplan

3. Preis

wbp Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext




Idee
Den Kirchplatz mit seiner einprägsamen, historischen Form zwischen den beiden städtischen Plätzen Oberer und Unterer Markt im Stadtgefüge wieder herauszuarbeiten und dennoch gut nutzbar zu machen, ist Ziel des Konzeptes.
Der vorhandene Natursteinbelag prägt maßgeblich den sympathischen Eindruck des Kirchplatzes. Dieser Charakter muss erhalten werden.
Mit dem Ausbilden eines „Randes“ und einiger Querungen mit einem neuen, gut begehbaren Natursteinbelag wird das vorhandene Natursteinpflaster maximal belassen, die Nutzbarkeit jedoch deutlich erhöht.

Die heutige Trennung des Platzes von der Marktstrasse durch die Mauern, die bereits nicht mehr den historischen Verlauf des Kirchhofes darstellen, wird aufgehoben. Durch die offene Stufenanlage, die durch den Versatz einen barrierefreien Zugang zum Kirchplatz und damit eine Querung in der Mitte des Kirchplatzes zulässt, wird der Kirchplatz besser an die Marktstrasse angebunden.

Um die Kirche selbst wird der vorhandene Pflasterbelag belassen, so dass die Kirche auf einem Natursteinteppich steht.

Der südliche Bereich des Kirchplatzes wird mit der Neugestaltung zum Teil des gesamten Kirchplatzes. Der im nördlichen Bereich aufgenommene Pflasterbelag wird im südlichen Bereich neu verlegt. Damit wird die Struktur des nördlichen Kirchplatzes nach Süden weiter geführt. Eine Einheit, die den gesamten Bereich um die Kirche einbindet, entsteht.
Entlang des westlichen Randes wird ein flach ansteigender Bereich vorgesehen, so dass der Eingang der Kirche sowie die Gastronomie am nördlichen Kirchplatz auch von Süden ohne Stufen erreicht werden kann.
Der Höhenunterschied zur Marktstrasse hin wird mit einer Stufenanlage verbunden, zum Platz hin weiten sich die Stufen zu Terrassen. Zwei Fontänenbänder attraktivieren die neuen Terrassen.

Der Baumbestand entlang des westlichen Platzrandes wird erhalten. Um die Öffnung des Platzes zur Marktstrasse hin zu unterstützen, werden die Bäume hier bis auf einzelne Solitärbäume entfernt.
Der Blick auf die Kirche wird verbessert.

Das Denkmal soll zugunsten eines gut nutzbaren Platzes an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.


Im weiteren Umfeld wird der neue Natursteinbelag möglichst weitergeführt. Der Obere Marktplatz erhält eine Gliederung durch einen Rand mit kleineren Pflasterformaten. Eine Baumreihe mit einem Wasserfontänenfeld erhöht die Aufenthaltsqualität des Platzes.
Der Untere Marktplatz wird als Auftakt der Marktstrasse gesehen.

Multifunktionale Nutzung
Mit dem Einfügen der neuen Belagsflächen wird eine Grundstruktur für Markt, Kirmes und größere Veranstaltungen geschaffen.
Durch den Verzicht auf Einbauten ist eine maximale Nutzungsflexibilität gegeben.

Materialien
Ein gut begehbarer Belag aus Natursteinpflaster mit zwei Breiten (25/35cm) und unterschiedlichen Längen wird als neue Ergänzung des vorhandenen Natursteinpflasters vorgesehen.
Die verbleibenden Natursteinflächen aus dem vorhandenen Material werden mit einer Stahlkante eingefasst.

Unter den Bäumen werden Bänke mit Holzauflager vorgeschlagen.
Ausstattungselemente werden im gleichen Duktus vorgesehen.

Lichtkonzept
Mit dem Lichtkonzept wird die Öffnung des Platzes auch nachts und in den Abendstunden erlebbar, der Platz öffnet sich zur Marktstrasse.
Mit Lichtstelen im Osten entlang der Gebäude und im Westen entlang der Baumreihe wird die Grundausleuchtung des Platzes erreicht.
Die Stufen erhalten eine Orientierungsbeleuchtung. Die Fassaden der Kirche und der umliegenden Gebäude werden ausgeleuchtet.




Gestaltungsplan

Gestaltungsplan

Ausstattungsdetails

Ausstattungsdetails

Blick auf den nördlichen KIrchplatz

Blick auf den nördlichen KIrchplatz

Blick auf den südlichen Kirchplatz

Blick auf den südlichen Kirchplatz

Lichtkonzept

Lichtkonzept