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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2009

Erweiterung Stadthalle Heidelberg

3. Preis

Architekturbüro Jürgen Mayer

Architektur

Jens Peter In het Panhuis

Architektur

SSV Architekten

Architektur

AAg Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

ein haus für die stadt_ als Teil des Veranstaltungsschwerpunktes am Neckarufer wird das geplante
Kongresshaus verstanden.
zwischenraum_fuge_als Teil der sequenziellen Abfolge von freigestellten Objekten / Baumpflanzungen / zum Neckar orientierten Freiräumen wird die Erweiterung mit deutlichem Zwischenraum zur bestehenden Stadthalle als moderner Baustein an der neuen Uferpromenade entwickelt. Ein angehobener öffentlicher Freiraum verbindet als funktionaler Sockel und als Foyer unter freiem Himmel die beiden Veranstaltungshäuser.
einbindung_silhouette_orientiert an der Traufhöhe der bestehenden Stadthalle fügt sich das Neubauvolumen selbstverständlich in die Silhouette der Stadt ein. Präsenz in zweiter Reihe.
dachlandschaft_als hochwertige funktionale Ergänzung des Kongresshauses in einzigartiger Panoramalage wird die Dachfläche in die Raumfolge eingebunden. Als genutzte und räumlich differenziert gestaltete grüne Aufsicht bindet sie das Gebäude in die überwiegend kleinteilige Dachlandschaft der Altstadt ein. Sky-Lobby, Stadtgarten in neuer Höhenlage.
zuordnung_schichtung_orientierung_Programmanordnung und eine differenzierte Fassadensprache tragen den unterschiedlichen stadträumlichen Bedingungen und den unterschiedlichen Maßstäblichkeiten der Nachbarschaften Rechnung. Die Foyer– und Saalflächen werden als schaltbare Raumfolgen geschichtet. L förmig zur kleinteiligen Bebauung der unteren Neckarstraße hin orientiert, umfasst eine Kern – und Nebenraumzone mit Verwaltungsräumen die freie Raumfolge der Saal – und Foyerflächen. Das Prinzip der Schichtung wird auf unterschiedlichen Maßstabsebenen, Raumfolge_Raumabschlüsse_Fassaden formuliert und erzeugt ein differenziertes, sich wandelndes Bild von Transparenz und Tiefe, von Linie und Fläche.
orientierung_öffnung_Foyer– und Saalflächen inszenieren durch die vollständige, zweiseitige Öffnung in Richtung Promenade / Flussraum, und Fuge / historischer Stadthalle die hohe Lagegunst am Neckarufer als unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal des Kongressstandortes Heidelberg.
teilung_zuschnitte_orientierung_die Anordnung von Saal – und Erschließungsflächen ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Teilungen und Raumzuschnitte. Über Freiluftfoyer und den verbindenden Sockel ist die Einbindung der Stadthallenflächen problemlos möglich.
erschließung_verbindung_eine direkte, funktionale Verknüpfung von Stadthalle und Erweiterung wird durch den durchlaufenden Sockelbereich des Erweiterungsbaus gewährleistet. Andienung und Veranstaltungslogistik werden hier mit kurzen Wegen ohne Belastungen der Anlieger abgewickelt. Direkte Anbindungen an das vertikale Erschließungssystem der bestehenden Stadthalle beheben die funktionalen Defizite und minimieren die erforderlichen Eingriffe in den Bestand.
ideen_altbau_die Integration von Programmbestandteilen aus dem Bestandsgebäude in die bauliche Erweiterung klärt funktionale Zusammenhänge des Kongressbereiches und sorgt für räumliche Entspannung und Klärung von Zusammenhängen im Bestandsgebäude. Umbauten und Eingriffe in den Bestand werden minimiert. Das Restaurant bleibt als etablierte Adresse mit gestärkter Einbindung erhalten, die Umgestaltung respektiert den Jugendstilcharme der historischen Räume, das Angebot wird um eine großzügige Aussenbewirtschaftung des Freiluffoyers erweitert. Die neue Küche im UG des Erweiterungsbaus an der Schnittstelle zwischen Altbau und neuem Kongresszentrum nutzt die sanierten Küchenlagerräume im UG Bestand. Die jetzige Küche wird zu repräsentativen Garderoben für Solisten umgebaut. Die Gruppengarderoben der Bühne werden modernisiert. Die Tagungsbüros und die Nebenräume der Verwaltung werden in einer Verwaltungsspange im Erweiterungsbau zusammengefasst. Die freigezogenen Räume stehen zur Disposition und können als Nebenräume - nach Verbesserung im Schallschutz auch als Einspielzimmer für die Musiker - ␣genutzt werden. Das St. George Zimmer wird durch die Verlagerung des Kongressbüros frei und dient als zusätzlicher Tagungs- / Empfangsraum. Die „skylounge“ auf dem Dach des Erweiterungsbaus bietet ein zusätzliches optionales Gastronomieangebot mit Altstadtblick und spektakulärer Lage über dem Neckar.
Perspektive

Perspektive

Plan 1

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Plan 2

Plan 2

Plan 3

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Plan 4

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