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Ankauf 10 / 10

Nichtoffener Wettbewerb | 10/2009

Neubau eines Lehr-, Lern- und Prüfungszentrums (Medicum) Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt

Hörsaal Außenansicht Rendering

Hörsaal Außenansicht Rendering

Ankauf

HENN

Architektur

Erläuterungstext

An der zentralen Schnittstelle zwischen Campusplatz, Haupteingang Klinikum, Hörsaalgebäude (Haus 22) und dem Forschungs- und Lehrgebäude (Haus 25) wird das neue Hörsaalzentrum geplant. Der Neubau vermittelt städtebaulich zwischen den umliegenden Gebäuden und schließt den Blockrand an der Straßenecke Theodor-Stern-Kai.

Als ein neuer, zentraler Ort auf dem Campusgelände öffnet sich der Entwurf in alle Richtungen. Auf einer quadratischen Fläche, die über die Dachkanten markiert wird, steht ein kreisrunder Hörsaal mit den notwendigen Nebenfunktionen. Das Foyer umschließt den Hörsaal allseitig und stellt einen visuellen und räumlichen Bezug her; der Außenraum wird zum Innenraum.

Die klare Geometrische Anordnung von Kreis und Quadrat unterstreicht die Gelenkfunktion, die das Hörsaalzentrum an dieser Stelle einnimmt.

Fassade
Die Glasfassade, die das Foyer begrenzt, macht den runden Hörsaal allseitig sichtbar. Die großflächigen Fensterelemente liegen in einem Raster von 2,80 m und werden von einer filigranen Pfosten-Riegel Konstruktion gehalten. Um den fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum zu betonen, wird auf Stützen im Foyer verzichtet. Die Fassade wird direkt an den Randträger des auskragenden Dachtragwerks montiert.

Tragwerk
Das Dachtragwerk besteht aus 20 radial angeordneten Stahl-Fachwerkträgern. Kreuzungspunkt ist der Mittelpunkt des quadratischen Gebäudes. Im Bereich der großen Auskragungen bilden die Träger Segmente von ca. 15°, sonst sind es 20°. Die 2+2 Diagonalträger laufen durch den Mittelpunkt hindurch. Die dazwischen liegenden 16 Träger schließen in der Mitte jeweils an einen Kreisringträger (Durchmesser ca. 5m) an. 15 Träger liegen auf der ca. 35cm dicken Hörsaalwand auf, 5 Träger sind auf Einzelstützen im Foyer aufgelagert. In der Fassadenebene ist keine Stützung vorgesehen, die Trägerenden sind aber über einen umlaufenden Randträger miteinander verbunden. Die Dachfläche wird durch Trapezbleche mit einer Spannweite bis zu 6m gebildet.

Beurteilung durch das Preisgericht

Standort A
Hörsaal Innenraum Rendering

Hörsaal Innenraum Rendering

Hörsaal
Lageplan

Hörsaal Lageplan

Hörsaal
Grundriss

Hörsaal Grundriss

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