Einladungswettbewerb | 12/2009
Neubau der Leipziger Propsteikirche
Blick auf die Kirche
1. Anerkennung
Preisgeld: 9.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Raik Hartmann, Aline Baumann, Christian Ecklebe, Enrico Glotz, Saskia Lorenz
Akustikplanung
Tragwerksplanung
Erläuterungstext
Die drei Baukörper Kirche, Gemeinderäume und Glockenturm werden in einer einheitlichen architektonischen Sprache gefasst, unterscheiden sich jedoch in Ihrer Dimension als auch der konstruktiven Konzeption. Verbindendes Element ist ein einheitlicher erdgeschossiger Sockel.
Die Kirche wird als Raum im Raum konzipiert. Der innere Raum nimmt den Kirchenraum sowie die Werktagskapelle auf. Beide Räume wurden so proportioniert, dass möglichst ein angenehmes Raumverhältnis erzielt wird, welches Kirchenmusik als auch weltliche Konzertmusik zulässt. Der Kirchenraum sowie die Werktagskapelle werden nach Norden ausgerichtet, da sich hier die Kirche zum viel befahrenen öffentlichen Straßenraum schließt. Diese Ausrichtung ermöglicht eine Öffnung des Kirchenbaus nach den drei weiteren Seiten und damit die Möglichkeit einer weitestgehenden Integration des öffentlichen Raumes.
Der äußere Raum stellt einen Zwischenraum dar, der über eine transparente Erdgeschoßzone von außen einsehbar und betretbar ist und mit dem öffentlichen Freiraum kommuniziert. Die transluzente bzw. transparente Außenhaut macht diesen Raum licht und hell. Hier befindet sich der Kreuzgang, der auch Raum für Prozessionen, Ausstellungen etc. bietet und damit öffentlich zugänglich ist. Er vermittelt gleichsam zwischen Kirchenraum und öffentlichem Raum, ist halböffentlich und integrativ. Der Kirchenraum ist je nach gewünschter Nutzung mittels einer durchgehenden Reihe von Türelementen zum Umgang abschließbar oder öffenbar, kann Einblicke ermöglichen und Barrieren abbauen.
Die Fassaden bestehen aus Dreifachisolierverglasung. Sie werden mittels Siebdruck und wechselseitig eingelegter Folien mattiert und grafisch behandelt. In die Verglasung werden helle Dünnschicht-Photovoltaikelemente eingeschweißt, die mittels aufgebrachten Siebdrucks in die grafische Gestaltung der Außenhülle integriert werden. Dieses Material lässt die Baukörper als klare helle Volumen in Erscheinung treten, die dennoch eine Teiltransparenz bzw. Transluzenz aufweisen.
Die Kirche wird als Raum im Raum konzipiert. Der innere Raum nimmt den Kirchenraum sowie die Werktagskapelle auf. Beide Räume wurden so proportioniert, dass möglichst ein angenehmes Raumverhältnis erzielt wird, welches Kirchenmusik als auch weltliche Konzertmusik zulässt. Der Kirchenraum sowie die Werktagskapelle werden nach Norden ausgerichtet, da sich hier die Kirche zum viel befahrenen öffentlichen Straßenraum schließt. Diese Ausrichtung ermöglicht eine Öffnung des Kirchenbaus nach den drei weiteren Seiten und damit die Möglichkeit einer weitestgehenden Integration des öffentlichen Raumes.
Der äußere Raum stellt einen Zwischenraum dar, der über eine transparente Erdgeschoßzone von außen einsehbar und betretbar ist und mit dem öffentlichen Freiraum kommuniziert. Die transluzente bzw. transparente Außenhaut macht diesen Raum licht und hell. Hier befindet sich der Kreuzgang, der auch Raum für Prozessionen, Ausstellungen etc. bietet und damit öffentlich zugänglich ist. Er vermittelt gleichsam zwischen Kirchenraum und öffentlichem Raum, ist halböffentlich und integrativ. Der Kirchenraum ist je nach gewünschter Nutzung mittels einer durchgehenden Reihe von Türelementen zum Umgang abschließbar oder öffenbar, kann Einblicke ermöglichen und Barrieren abbauen.
Die Fassaden bestehen aus Dreifachisolierverglasung. Sie werden mittels Siebdruck und wechselseitig eingelegter Folien mattiert und grafisch behandelt. In die Verglasung werden helle Dünnschicht-Photovoltaikelemente eingeschweißt, die mittels aufgebrachten Siebdrucks in die grafische Gestaltung der Außenhülle integriert werden. Dieses Material lässt die Baukörper als klare helle Volumen in Erscheinung treten, die dennoch eine Teiltransparenz bzw. Transluzenz aufweisen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die neue Propsteikirche ist geprägt durch drei Baukörper – Kirche, Gemeindezentrum und Glockenturm – die durch eine einheitliche architektonische Sprache gekennzeichnet sind. Durch die freie Anordnung der Einzelkörper gelingt den Verfassern die Ausbildung eines Gemeindeplatzes und eines Kirchplatzes mit dem freistehenden Campanile.
Grundriss Erdgeschoss
Ansichten
Längsschnitt
Kirchenraum
Modell