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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2009

Ideenwettbewerb "Danewerk und Haithabu"

1. Preis

Preisgeld: 10.000 EUR

LĂĽtzow 7 MĂĽller Wehberg Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

urban essences

Stadtplanung / Städtebau

Erläuterungstext

Ideenwettbewerb Danewerk Haithabu

Erläuterungstext


Der Deutsch - Dänische Euro-Regional-Park Danewerk-Haithabu Schleswig-Holstein

Die Wikinger Metropole Haithabu und die Wehranlage Danewerk in der eiszeitlichen Landschaft Schleswig-Holsteins grĂĽnden mit der diesen kulturhistorisch einmaligen Bodendenkmalen eigenen Charakteristik und ihrer sagenumwobenen Geschichte den Kern
des hier vorgeschlagenen Deutsch – Dänischen Euro-Regional-Parks im Landschaftsraum der Schleswiger Landenge. Eine Einstufung der Denkmale in die Liste des kulturhistorischen Welterbes der Unesco erfordert einen neuen und nicht durch lokalpolitische Sichtweisen allzu verengten Blick auf den ehemals umkämpften Landschaftsraum zwischen Hamburg und Jütland. Die ehemaligen Widersacher sind heute Teile der Europäischen Union und im Besonderen die Menschen der alten Grenzgebiete betonen regional bezogen die Freundschaft der zum Teil zweisprachigen Bewohner auf beiden Seiten der europäischen Regionen und Staaten Dänemark und Deutschland. Der zukünftige Umgang mit der überkommenen Wehranlage des Danewerks und der Örtlichkeit der zu Wikinger Zeiten international bedeutsamen Siedlung Haithabu wohnt die Möglichkeit inne, durch Hervorhebung der Relikte und weiträumiger Resonanz in die Landschaft ein lebendiges Symbol zu Wandlungen der Geschichte und vorausschauender Interpretation der Zukunft zu werden. Der langfristig angelegte Vorschlag, die vielseitige, eiszeitlich geprägte Landschaft der Moräne, Geest und Flussaue im weiteren Umfeld der Bodendenkmale zum Euro-Regional-Park auszuweisen und den Landschaftsraum in diesem Sinn langsam und allseitig verträglich zu entwickeln, stellt die sichtbaren und zur Zeit nur noch schwer oder nicht mehr erkennbaren Veränderungen der das Landschaftsbild in vergangenen Jahrhunderten prägenden Strukturen sowie einen sich stetig anpassenden forschenden Ausblick in die Zukunft dieses Raumes in den Mittelpunkt der Betrachtungen zum Umgang mit dem überkommenen Erbe. Zudem ist die Sichtbar- und Erfahrbarmachung der Strukturen, ihrer Geschichte und weiter die Einbindung des Raumes in die touristische und örtliche Infrastruktur Ziel des vorgestellten Ansatzes.
Wenn die Wahrnehmung aufhört, bricht die Verbindung zur Vergangenheit ab und die Vorstellung von Zukunft verliert ihre kreative Gründung im Erbe der Vorfahren. Die der Gegenwart eigene Kraft der Veränderung verliert die dem Menschen gegebenen kreativen Gestaltungsoptionen ohne den jeweils gegenwärtigen Blick in Zukunft und Vergangenheit. Beiden Vektorrichtungen der Zeit ist eine zunehmende Dunkelheit der Erkenntnis, je weiter der Betrachtungshorizont flieht, gemeinsam. Die Mythen der Vergangenheit und Zukunft berühren sich im Unendlichen, der Widerhall der Imagination des Fernen im gegenwärtigen ist eine Resonanz aus der Dunkelheit dessen, was wir nicht wissen.
Die Erfahrung der eiszeitlich geformten Landschaft Haithabus und der historischen Idee der Natur des Landschaftsraumes entsprechenden Wehranlage, lassen zugleich Zeit und Raum verstärkt spürbar werden, wenn der Widerhall der Zeiten mit dem hier vorgeschlagenen
Konzept von örtlich zugewiesenem Resonanzraum und damit einer Resonanzlandschaft inhaltlich und konzeptionell Bestandteil der zukünftigen Landschaftsentwicklung der Schleswiger Landenge wird.
Resonanzraum und -landschaft spiegeln im kleinen Maßstab bekannte und vermutete anthropogene Veränderungen aus der Geschichte des Landschaftsbildes, die schicksalhafte und enge Verknüpfung des Menschen mit den naturräumlichen Faktoren und die Historie der Menschen und Völker wieder. Neben der Schönheit der Natur ist es weiter eine individuelle Antwort auf immerwährende Fragen, wie nach dem woher und wohin, sind es die Annahmen der Mythen, die Erkenntnisse der Wissenschaft, die Ansichtigkeit der Relikte und Artefakte und auch die Vermutungen zur Zukunft, welche den interessierten Zeitgenossen anziehen, das Programm bereichern und den Charakter des Deutsch-Dänischen Euro-Regional-Parks ausmachen.

Daneben ist der Park ein Ort der Zukunft. Sukzessiv in langfristiger Planung vorgesehene neue Wegebeziehungen begrenzen und durchziehen den Park und seine Landschaften. Diese Resonanzwege spiegeln sich an der strategischen Idee des Wehrzuges von der Treenemarsch bis zum Windebyer Noor, erschließen den Raum in ihrem Verlauf wechselseitig des Walles des Danewerkes für Wanderer und Radfahrer. Die neuen Wege vermeiden weitmöglich den Kontakt mit Verkehrswegen, treffen herausragende Orte, Angebote und Sehenswürdigkeiten im Euro-Regional-Park. Nach Implementierung der Wege entstehen mehrere Loops, welche die Möglichkeit eröffnen, den Park zu Fuß und per Rad auf unterschiedlichen Routen zu umrunden, zu durchstreifen. In öffentlichen, temporären Aktionen werden z.B. die Fluchten eines Weges abgesteckt, markiert. Die Kalkung der Baumstämme, die auf den Knicks der Fluchten stehen, kann ein erstes solches Event sein. Ist der erste Resonanzweg ausgesteckt und durch die Eigentümer der Liegenschaften eine Durchwegung für die Öffentlichkeit gesichert, kann z.B. im Zuge eines Wikingertages ein erster Deutsch - Dänischer Wiking - Marathon auf dem Loop Danewerk-Resonanzweg zwischen Hollingstedt und Haithabu stattfinden. Weitgehende, langfristige Projekte, wie die Anlage der Resonanzwege und -landschaften, bedürfen natürlich eingehenderer Planungen und Verortungen. Sie sind konzeptimmanent im Plan beispielhaft zu verstehen. Im Sinn temporärer Aktion und der Anregung von jahreszeitlichem Event wird die Implementierung des Konzeptteils Resonanz prozessoffen, jedoch ergebnisorientiert vorgeschlagen.
Die Resonanzlandschaften orientieren sich, der zukünftigen inhaltlichen Ausformulierung nach, an den Zielen der Entwicklung des Euro-Regional-Parks, den jeweiligen landschaftsräumlichen Gegebenheiten der vorhandenen naturräumlichen Spezifikation, der
vorhandenen und veränderbaren jeweiligen Nutzung und der Partizipation der Eigentümer und Bevölkerung. Verfügbarkeit, Mittelbedarf und Unterhaltung der veränderten Landnutzungen sind sukzessive und unter Einwerbung von Mitteln aus EU Fördermitteln, auch durch Ersatz von z.B. bestehender landwirtschaftlicher Subvention vorstellbar. Ein gebotener Ausgleich der wirtschaftlichen Erfordernisse der betroffenen Landwirte wäre unter Hinzuziehung oder Anregung entsprechender Förderprogramme der EU möglich. Die Subvention von Produktion wird ersetzt durch neue Wege der Förderung der Landschaftspflege im Park. Der Bauer als Park- und Landschaftspfleger. Die zukünftige Bewirtschaftung des Parks und die mit den gebührenpflichtigen Angeboten verbundenen Einnahmen werden in und über eine zu gründende Deutsch – Dänische Euro-Regional-Park Genossenschaft, an der die Grundstückseigentümer maßgeblich beteiligt sind, vorgenommen.
Sitz der Genossenschaft ist in Klein Dannewerk in einer dort vorgeschlagenen Erweiterung des Danewerk Museums.

Vorläufig und nicht grundstücksscharf vorgeschlagene Themen-Skizzen zu den Resonanzlandschaften sind zum Beispiel:
Wildnisse (Sukzessionsflächen mit dem Ziel des Klimaxstadiums Waldgesellschaften),
offene Niederwaldgehölzflächen mit Beweidung durch alte Nutztierrassen, wie Skudden und Ochsen (großzügige offene Landschaftskorridore entlang des Walles des Danewerkes, Sichtbarmachung durch Freistellung des Vorfeldes geeigneter Bereiche der Wehranlage),
Umstrukturierung landwirtschaftlicher Nutzung mit Bezug auf historische Landwirtschaft als Schau- und Versuchsbewirtschaftung mit Vermarktung der Produkte im Rahmen der Parkgenossenschaft,
Umstrukturierung landwirtschaftlicher Nutzung unter dem Thema Zukunft der Landwirtschaft (ökologische nicht am Gewinn orientierte Landwirtschaft im kleinen Maßstab und als Anschauungsobjekt des landfernen Mitbürgers) ,
Landschaftspark Dannewerker See – Haithabu (extensiver Landschaftspark in der Kernzone des Euro- Regional-Parks),
Aue -Wiesenpark – Rheider Au, Groß Rheide (offene Wiesenlandschaft , Mahdwiese mit Aussichtsturm – Mühlenhaus),
Auenlandschaften-Flussaue (Rheider Au , HĂĽbyer Feld, Osterbeck, GroĂź- und Klein HĂĽttener Au),
Seeufer Resonanzlandschaften (Schlei, Selker-, Haddebyer-, Windebyer Noor)

Im Verlauf der Spur des Danewerkes von Hollingstedt bis Kochendorf werden neben den bestehenden Attraktoren für die Besucher des Parks wie das Wikingerdorf und Museum Haithabu, das Danewerkmuseum weitere neue Angebote vorgeschlagen. Jeweils im Westen und Osten an den äußeren Endpunkten des Parks werden Informationspavillons mit Fahrradverleih (Wikingbike) vorgeschlagen. Im Bereich der Schanze südlich Ellingstedt am Wiesen- Auepark im Gegenüber des Aussichtsturmes Mühlenhaus ist ein Dänisch – Deutsches Gesellschaftshaus mit Garten und Rasenplatz vorgesehen. Das Gesellschaftshaus kann für private und vereinsbezogene Veranstaltungen und Feste angemietet werden. Weit entfernt von Ortschaften und Gehöften besteht hier die Möglichkeit von gesellschaftlichen Aktivitäten unter dem Thema der Dänisch – Deutschen Freundschaft und unter Nutzung des Gartens und der weitläufigen Landschaft des Wiesen-Aue Parks. Garten und Haus in der Landschaft des Danewerks werden von der Genossenschaft betrieben, bei Bedarf mit Catering für die Veranstaltung versorgt und werden in solider Bauweise vorgestellt. Eine weitere Fahrradstation ermöglicht auch hier, wie an allen Attraktoren des Parks das Freilösen oder Abstellen des Wikingbikes. Im Bereich des Kiesabbaus zwischen Klein Dannewerk und Kurburg wird eine einfache Campingmöglichkeit mit Wasseranschluß, Toilette und Grillplatz für Fahrradtouristen, Wanderer und Military Air-Spotter, die durch die Wildnisse an den freigestellten örtlichen Hügelgräbern zum Flughafen hin am Schnittpunkt des Ochsenweges mit dem Flugplatz einen Ort für ihre Passion finden, angeboten. Die westlich Klein Dannewerks gelegenen Angebote stärken die im Gegensatz zur Moränenlandschaft zwischen Haddebyer Noor und Windebyer Noor einfachere Charakteristik der Geestlandschaft und öffnet die Attraktivität des Parks zum Westen, zur Aue der Treene hin. Der überregionale Anschluss der Wegebeziehungen des westlichen Parks ist durch den Eider – Treene – Sorge –Weg, den Wikinger – Friesen – Weg und die historische Tour Süd gewährleistet, in Dannewerk schließt der Ochsenweg an. In Klein Dannewerk wird die bereits oben erwähnte Erweiterungsoption des Danewerk Museums mit Sitz der Parkgenossenschaft vorgeschlagen. Die Erweiterungsfläche erhält durch Freistellung einen Sichtbezug über das südliche Vorfeld des westlichen Danewerks bis hin zum Aussichtsturm Mühlenhaus. Nach Nord – Ost besteht gerichteter Sichtbezug zur östlichen Waldemarsmauer und zur Thyraburg im Landschaftspark Klein Dannewerker See. Hier ist im Weiteren ein Parkplatz für PKW und Busse im Bereich des neuen Museumsteils, erschlossen über die Autobahnabfahrt Schleswig Süd, vorgesehen. Der Landschaftsraum um Klein und Groß Dannewerk bildet den Schnittpunkt der drei langfristig vorgesehenen Resonanzwege des westlichen Parks, zwischen den Ortschaften Dannewerk, Friederichsberg und Kroy mit Anschluss nach Busdorf und Haithabu ist als extensive Parkanlage der Landschaftspark Dannewerker See – Haithabu gelegen. Mit dem Zentrum der Thyraburg und dem wiederhergestellten Dannewerker See bildet der neue als archäologischer Park angelegte und mit unterschiedlichen Angeboten zur überörtlichen Erholung ausgestattete Park, eine zentral gelegene Attraktion innerhalb des Euro-Regional-Parks, mit befruchtender Ausstrahlung in die umgebenden Ortschaften. An der Autobahn am Schnittpunkt des Nordwalls ist hier eine Landmarke im Gegenüber einer weiteren Landmarke im Schnittpunkt der Autobahn mit dem Kograben als weit sichtbares Zeichen des Euro-Regional-Parks vorgesehen. Auf den östlich des Haddebyer Noors gelegenen Resonanzwegen erreicht der Besucher den östlichen Abschluss des Danewerkes bei Kochendorf im Gegenüber Eckernfördes. Hier durchquert der Wanderer je nach Weg unterschiedliche Resonanzlandschaften und Naturgebiete. Neben Hügelgräbern, Runensteinen und einer Grabstätte der Megalithkultur findet er bei Kochendorf eine weitere Campingmöglichkeit am Windebyer Noor mit Fahrradstation und Verpflegungsmöglichkeit. Das weitläufige Durchstreifen der Landschaften und Naturräume des Deutsch-Dänischen-Euro-Regional-Parks ermöglicht einen mehrtägigen und abwechslungsreichen Aufenthalt in der eiszeitlichen Landschaft der Schleswiger Landenge. Die Amplitude der Resonanz auf das Bodendenkmal des Danewerks in den umgebenden Landschaftsraum entspricht der Bedeutung der durch das Unesco Kulturerbe erhaltenen Provenienz des überregionalen Ortes.
Die überkommenen Strukturen des Danewerkes sind lückenhaft in ihrer Länge und können durch zeitgenössische Interventionen in verschiedener Weise innerhalb der Lücken geschlossen werden. Sowohl temporäre als auch sinnvolle dauerhafte Interventionen sind hier vorstellbar und erweitern den Zugang zum Bodendenkmal und vermitteln eine Erzählung über Landschaft und Mensch. Die hier imaginierten Interventionen reagieren auf das Denkmal im Wesentlichen nicht historisch – nostalgisch, eher formal und ästhetisch. Visuelle Echos stellen eine Ergänzung zur archäologischen Forschung und der musealen Vermittlung derselben dar. Ein Echo kann in einer Reaktion auf die Landschaft, die Gärten oder auch in temporären Aktionen, die im Lauf des vorgeschlagenen prozessoffenen Verfahrens gesehen werden, ein Echo Interessierter, Beteiligter, Unterstützer und beiläufig Involvierter. Ein weiteres Echo kann lose Enden des Werkes durch architektonisch – künstlerische Elemente markieren und sich an das Thema des Walls anlehnen. Auch kann man sich vorstellen, dass Skulpturen, die die Ästhetik der Schrift der Runensteine aufnehmen, im gesamten Verlauf der Wallanlagen sich verteilen und einer rätselhaften Erzählung gleich, den Besucher auf seinen Erkundungen begleiten, überraschen.



Ideas Competition for Danewerk Haithabu

Explanatory Text


The German-Danish Euro Regional Park Danewerk-Haithabu Schleswig-Holstein

The Viking metropolis of Haithabu and the fortification of Danewerk in the ice-age landscape of Schleswig-Holstein form the core of the German–Danish Euro Regional Park proposed here in the landscape of the Schleswig Isthmus. They are culturally and historically unique archaeological monuments with their own characteristics and legendary history. The classification of the monuments in the list of the cultural-historical UNESCO World Heritage Sites requires a new view that is not too constricted by the perspectives of local politics in the formerly disputed landscape between Hamburg and Jutland. The previous adversaries are now parts of the European Union; especially the people in the old border areas emphasise the regionally based friendship between the partly bilingual residents on both sides of the European regions and countries of Denmark and Germany. The future handling of the decaying fortification of the Danewerk and the location of Haithabu, which was internationally significant settlement during Viking times, hold the possibility of becoming a living symbol for historical changes and a far-sighted interpretation of the future by highlighting the relics and wide-ranging resonance in the landscape. The long-term proposal for slowly and sustainably developing the very diverse landscape of the moraines, moorlands and river meadows influenced by the ice age in the broader environment of the archaeological monuments is to designate it as the Euro Regional Park. It puts the visible and now just barely or unrecognisable changes of the structures that have influenced the landscape in the past centuries, as well as the continuously adapting and exploring view of the future for this space into the focus when examining how to approach the traditional heritage. Moreover, the objective of the presented approach is to make it possible to see and experience the structures and their history, as well as the integration of the area into the tourist and local infrastructure.
When the perception stops, the connection with the past is broken and the concept of the future loses its creative foundation in the heritage of its ancestors. The inherent power of the present for change loses the creative options of design available to human beings without the respective view of the future and the past. What both vector directions of time have in common is an increasing darkness of insight as the horizon of observation escapes. The myths of the past and future touch each other in the infinite, and the reverberations of the imagination about the distant in the present is a resonance from the darkness of what we do not know.
The experience of Haithabu’s landscape, which was formed during the ice age, and the historic idea of the fortifications that correspond with the natural world in the landscape will allow time and space to become increasingly tangible when the reverberations of the ages become a contextual and conceptual component in the future landscape development of the Schleswig Isthmus with the proposed concept of the locally assigned resonance area or resonance landscape.
On a small scale, the resonance area and landscape reflect the known and suspected anthropogenic changes from the history of the landscape, the fateful and close connection between the people and the factors of the natural landscape, as well as the history of the people and their nations. In addition to the beauty of the natural surroundings, it is also an individual response to the perpetual questions about from where and to where. It is the acceptance of the myths, the findings of science and the ars faciendi of the relics and artefacts, as well as the speculations about the future, that attract interested individuals, enrich the programme and distinguish the character of the German-Danish Euro Regional Park.
In addition, the park is a place of the future. New trail connections created gradually according to the proposed long-term plan border and cross the park and its landscapes. These resonance trails are reflected in the strategic idea of the defensive wall from Treenemarsch to Windebyer Noor and make the area accessible for hikers and bicyclists in its course on alternate sides of the Danewerk wall. The new trails avoid contact with traffic routes as far as possible and lead to outstanding places, offers and sights in the Euro Regional Park. Implementation of the trails will create a number of loops allowing people to circle and explore the park on foot and via bicycle with various routes. For example, the lines of a trail will be staked off and marked in public, temporary campaigns. The liming of the tree trunks that stand on the bends of the lines could be the first of such events. Once the first resonance trail has been marked and an access route for the public has been secured from the owners of the property, the first German-Danish Viking Marathon can take place on the loop of the Danewerk resonance trail between Hollingstedt and Haithabu within the scope of a Viking Day, for example. Extensive, long-terms projects, such as the design of the resonance trails and landscapes, obviously require more detailed planning and localisations. They are to be understood as examples that are intrinsic to the concept in the plan. In the sense of temporary actions and the encouragement of a seasonal event, the implementation of the concept component of resonance is an open-process proposal, yet result-oriented.
According to the future formulations of content, the resonance landscapes are oriented upon the objectives of developing the Euro Regional Park, the respective landscape circumstances of the existing biogeographic specifications, the current and changeable prevailing use and the participation of the owners and population. The availability, funding requirements and maintenance of the changed land uses are conceivable in a step-by-step approach and with the procurement of EU development funds, as well as through the substitution of existing agricultural subsidies, for example. Compensation for the economic requirements of the affected farmers could be achieved with the support of corresponding subsidy programmes of the EU. The subsidization of production will be replaced through new ways of promoting the maintenance of the landscape in the park: the farmer as the conservator of the park and the landscape. The future cultivation of the park and the revenues connected with fee-based offers will be carried out in and through a German–Danish Euro Regional Park Cooperative that still must be established and in which the property owners will hold a significant stake. The headquarters of the cooperative is planned in Klein Dannewerk at a proposed expansion of the Danewerk Museum.

Examples of provisional theme sketches for the proposed resonance landscapes that are not specific to property:
Wilderness (succession areas with the objective of the climax stage of the forest communities)
Open grove areas with grazing by old breeds of domestic animals such as Skudde sheep and oxen (generous open landscape corridors along the embankment of the Danewerk, can be exposed by clearing the space in front of suitable areas of the fortification)
Restructuring of agricultural use with reference to historic farming as exhibition and experimental cultivation with marketing of products within the scope of the park cooperative
Restructuring of agricultural use under the theme of the future of farming (ecological small-scale farming that is not oriented upon profit and as an illustrative object for fellow urbanites)
Landscape park Lake Dannewerk – Haithabu (extensive landscape park in the core zone of the Euro Regional Park),
Meadow-countryside park – Rheider Au, Gross Rheide (open meadow landscape, pasture with observation tower – Mühlenhaus)
Meadow landscapes-river meadows (Rheider Au , HĂĽbyer Feld, Ostheritageck, Gross HĂĽttener Au and Klein HĂĽttener Au)
Lakeside resonance landscapes (Schlei Fjord, Selker Noor, Haddebyer Noor and Windebyer Noor)

In the course of the trail for the Danewerk from Hollingstedt to Kochendorf, other new offers will be proposed in addition to the existing attractions for the visitors to the park such as the Viking Village and Haithabu Museum, the Danewerk Museum. Information pavilions with a bicycle hire service (Viking Bike) are proposed at the outer ends of the park in the west and the east. In the area of the entrenchment to the south of Ellingstedt at the meadow-pasture park across from the Mühlenhaus observation tower, a Danish –German Community House with a garden and grass lawn has been planned. The community house can be leased for private and group-related events and parties. Far away from the villages and farms, this will offer the opportunity for social activities under the theme of the Danish–German friendship and with the use of the gardens and the spacious landscape of the meadow-pasture park. The garden and house in the landscape of the Danewerk will be operated by the cooperation, which will take care of catering for the events, and envisaged in a robust architectural style. An additional bicycle station here also allows the leasing or returning of a Viking Bike at all of the park’s attractions. In the area of the gravel pit between Klein Dannewerk and Kurburg, a simple camping ground will be offered with a mains water supply, toilet and barbecue site for the bicycle tourists, hikers and military air-spotters. The latter will find a place for their passion due to the wilderness at the exposed local burial mounds facing the airport at its intersection with the Oxen Trail.
In contrast to the moraine landscape between Haddebyer Noor and Windebyer Noor, the offers of the Klein Dannewerk in the west reinforce the simpler characteristics of the moorland landscape and open up the attractiveness of the park to the west, to the meadows of the Treene. The supra-regional connection of the trails to the western parks is ensured by the Eider–Treene–Sorge Trail, the Viking–Friesen Trail and the Historic South Tour. The Oxen Trail connects in Dannewerk. In Klein Dannewerk, the above-mentioned expansion option of the Danewerk Museum with headquarters of the Park Cooperative is proposed. Due to its exposure, the expansion area will have a view across the southern area in front of the western Danewerk and up to the Mühlenhaus observation tower. A direct visual orientation exists in the north–east to the eastern Waldemar’s Wall and to Thyraburg in the landscape park of the Klein Dannewerk Lake. A parking site for cars and buses in the area of the new section of the museum, accessible over the motorway exit Schleswig Süd (South), has also been planned here. The landscape around Klein and Gross Dannewerk forms the point of intersection for the three resonance trails of the western park that are planned for the long-term. The extensive landscape park Dannewerk Lake–Haithabu is located between the villages of Dannewerk, Friederichsberg and Kroy and connects with Busdorf and Haithabu. With the centre of the Thyraburg and the restored Dannewerk Lake, the new park that has been designed as an archaeological park and has a variety of offers for supra-local recreation is a centrally located attraction within the Euro Regional Park that has a stimulating emanation into the surrounding villages. Next to the motorway at the intersection of the Nordwall, two landmarks facing each other at the intersection of the motorway with the Kograben as a widely visible sign of the Euro Regional Parks is planned. On the resonance trail to the east of the Haddebyer Noor, visitors reach the eastern end of the Danewerk near Kochendorf across from Eckernförd. Depending on the chosen trail, this is where hikers cross the various resonance landscapes and nature reserves. In addition to the burial mounds, rune stones and a burial place of the megalithic culture, they will find additional camping opportunities at the Windebyer Noor near Kochendorf that include a bicycle stations and refreshments. Extensive hiking through the landscapes and natural areas of the German-Danish Euro Regional Park makes it possible to spend a number of days and engage in varied activities in the ice-age landscape of the Schleswig Isthmus. The amplitude of the resonance for the Danewerk archaeological monument in the surrounding landscape corresponds with the significance of the provenance for the supra-regional place that has been maintained through the UNESCO cultural heritage.
The decaying structures of the Danewerk have gaps in their length that could be closed through contemporary interventions in various ways. Both temporary and meaningful lasting interventions are conceivable here. They would expand access to the archaeological monument and convey a narration about the landscape and the people. The interventions imagined here would essentially not respond to the monument in a historic-nostalgic manner but rather in terms of form and aesthetics. The visual echo would represent a supplement to the archaeological research and its conveyance as a museum. An echo can be seen in a reaction to the landscape, the gardens or even in temporary events that occur in the course of the proposed open-process approach - an echo of interested persons, participants, supporters and those who are casually involved. Another echo can identify loose ends of the work through architectural–artistic elements and be based on the theme of the wall. It is also imaginable that sculptures reflecting the aesthetics of the script on the rune stones that are distributed along the entire course of the wall, as in a mysterious tale, will provide surprises as they accompany visitors in their explorations.
Formalästhetische Interventionen

Formalästhetische Interventionen

Gesamtkonzept

Gesamtkonzept

Regionalpark

Regionalpark

Vogelperspektive

Vogelperspektive

Konzept Resonanzwege

Konzept Resonanzwege