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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2010

Errichtung einer Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Innviertel Nord - Andorf

Schaubild

Schaubild

1. Rang

Preisgeld: 14.000 EUR

PAUAT Architekten ZTGmbH

Architektur

Erläuterungstext

Die HTL Andorf intoniert in der Mitte des Bauplatzes zwei, um einen attraktiven Innenhof - zueinander gruppierte winkelförmige Baukörper, an den unmittelbar der Turnsaal sowie die Sport,und Freiflächen situiert sind.
Im westlichen Grundstücksteil erschließt die neue Strasse den Vorplatz und den
Haupteingang der Schule. Eine großzügige über drei Geschosse angelegte Eingangshalle verbindet den Innenhof, die wichtigsten Allgemeinräume (LIZ, ..........) den Schul,- und Werkstättentrakt, sowie die südlichen Freiflächen.
Der winkelförmige eingeschossige Baukörper gruppiert die Werkstätten von Norden nach Osten; im Norden erfolgt die Anlieferung der Werkstätten und parallel zur
Schallschutzwand der Bahnstrecke liegen im breiten Grünzug Stellplätze fürs Lehrpersonal sowie der Nebeneingang.
Der winkelförmige zwei geschossige Theorietrakt liegt im Süden und Westen auf dem Basisgeschoss. Die Klassenräume sind in grossem Abstand nicht direkt zur Bahn orientiert.
Von der Hauptstiege erreicht man die dezentralen Garderoben, die als „Emporen“ im
Luftraum der Halle sitzen, mit Blick über den Schulhof nach Nordosten, Richtung
Ortszentrum von Andorf. Verglasungen am Ende der Erschließungen sowie Lichtschlitze im Dach sorgen für großzügige und differenzierte Tageslichtführungen der Halle und Treppen, sowie eine helle und freundliche Atmosphäre für Schüler und Lehrer. Räumlich differenzierte Gangzonen erlauben ein vielfältiges Interaktionsverhalten der Schüler.

Das über 2 L-förmige Bauten aufgebaute Quadrat, das über eine gemeinsame Eingangshalle erschlossen wird, betont die zwei wichtigen Säulen der HTL-Ausbildung: Theorie und Praxis!
Der Theorietrakt ist so situiert, dass die Unterrichtszimmer von der Bahn abgewendet und die Bewegungsflächen bahnseitig angeordnet sind. Der Praxistrakt (grauer Gebäudeteil im Bild unten) ist der der Bahnlinie näher gelegene Gebäudekomplex und nimmt somit einen Großteil der Lärmbelastung weg. Aus der Anordnung der beiden Gebäude ergibt sich auch ein Innenhof, der gemeinsam mit der Eingangshalle genutzt werden soll.
Der als Appendix geplante Turnsaal ist für die Möglichkeit eines externen Zugangs ausgelegt und kann damit auch von örtlichen Vereinen genutzt werden.
Die beiden in sich verschränkten L-förmigen Bauten mit dem angeschlossenen Turnsaal fügen sich aus der Reihe der eingereichten Vorschläge trotz der vergleichsweise mächtigen Kubatur auch am besten in die Wohnhauslandschaft der Umgebung ein. Über eine neue Zufahrtstraße werden die ca. 60 Parkplätze an der neuen Schule mit der Harter-Straße verbunden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Eine Bauform in gegengleicher Winkelform, die das umliegende Baugefüge von Andorf nicht sprengt sondern in einem angenehmen Maßstab weiterführt. Die Zonierungen von Bauraum, Grünraum und Verkehrsraum sind ausgewogen auf den zur Verfügung gestelltem Baufeld städtebaulich angeordnet. Die winkelförmige Baukörpergestaltung erlaubt als einziges Projekt einen Lärmschutz durch das Gebäude selbst. Diese Intelligenz wird durch das Andocken des Turnsaals in der zweiten Baustufe nochmals verstärkt. Ein „anderes“ Projekt, jedoch in Architektur und Funktion im ausgewogenen Verhältnis.

Lage/EG

Lage/EG

1./2.OG

1./2.OG

Ansicht/Schnitte

Ansicht/Schnitte

Ansichten

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Schaubild

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