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Offener Wettbewerb | 02/2010

Neubau eines Fuß- und Radwegsteges über den Margaretengürtel

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

1. Preis

knippershelbig GmbH

Architektur

knippershelbig GmbH

Bauingenieurwesen

Knight Architects

Architektur

Erläuterungstext

Wie eine räumliche Spange verbindet die neue Wegeverbindung die beiden Freiflächen östlich und westlich des Margaretengürtels.
Dabei schafft das sich aus der Topographie entwickelnde Brückenobjekt Platzkanten, die aber für das natürlich eingebundene Wegenetz durchlässig bleiben. Der Weg über der Brücke ist abwechslungsreich: eine harmonisch geschwungene und dennoch gut einsehbare Wegeführung, ständig wechselnde Ausblicke, eine auch auf der Brücke erlebbare physische Präsenz des Holzkorpus, platzartige Situationen auf ‚halben Weg’.
Auch unter dem Brückentragwerk entwickeln sich überraschende räumliche Qualitäten, die beide Parks um attraktive überdachte Aufenthaltsbereiche erweitert.
Die skulpturale Qualität des Holzkorpus erschafft eine eigenständige, dem Ort Identität stiftende Präsenz.

Der gewählte Konstruktionstypus realisiert den landschaftlich-naturnahen Entwurf mit Methoden des modernen industriellen Holzbaus. Mit dieser neuartigen Ausdrucksform des traditionellen Baustoffes Holzes wird auf spektakuläre Weise ein beispielhaft ressourcenbewusster Ansatz für das zeitgemäße Bauen aufgezeigt. Die negative CO2-Bilanz (es wird mehr CO2 gebunden als verbraucht), eine sehr günstigen Rate an „grauer Energie“ und die einfache Rezyklierbarkeit zeigen einen neuen Ansatz hin zu einer nachhaltigen Baukultur.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt ist durchaus als „Kunstwerk“ zu sehen, als stark konzeptionelles, innovatives Projekt mit hoher Plastizität. Es bietet ein stadträumliches Identifikationsangebot, was an diesem Standort besonders wichtig ist. Auch die Untersicht und der Raum darunter tragen dazu maßgeblich bei.
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Der Qualität der Bebauung an der Wienzeile kann etwas Gleichwertiges gegenübergestellt werden.
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Das Stegprojekt bietet als frei geformte Rahmenkonstruktion aus Holz-Brettschichtlagen eine interessante Lösung - eine sehr bewusste Skulptur.
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Die Materialdehnung der praktisch fugenlosen Konstruktion lässt angesichts des Materials Holz und der geschwungenen Form keine Zwängungsprobleme erwarten.
© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects

© Knippers Helbig & Knight Architects