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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2010

Wien 22, Technologiezentrum aspern Seestadt

1. Preis

ATP architekten ingenieure

Architektur

idealice Landschaftsarchitektur ZT

Landschaftsarchitektur

iC consulenten ZT GesmbH

Bauingenieurwesen

AXIS Ingenieurleistungen

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Das Projekt basiert auf dem Konzept der Sprengung einer herkömmlichen Blockrandbebauung. Durch das Aufbrechen entstehen Risse, die das Bauvolumen in kleinteilige Baukörper - mit Berücksichtigung der Bauphasen - zerlegen.

Es entstehen einzelne Objekte, die radial zur Geometrie des Bauplatzes angeordnet sind. Die Achse der Bauteile fokussiert auf den davorliegenden Platz und zum See als Zentrum des übergeordneten radialen Städtebaus. Das Konzept berücksichtigt somit die vorliegenden städtebaulichen und baufeldbezogenen Entwicklungsvorstellungen und Vorgaben.

Durch die Sprengung des Blocks entstehen Verbindungen des großen zentralen Freiraums mit der Umgebung und viele Möglichkeiten der Durchwegung für Fußgänger und Fahrradfahrer.
Entlang der Ringstrasse und der SO-Spange liegen die höchsten Gebäudeteile, die somit eine Raumkante zum Strassenraum ausbilden. Diese ist aber teilweise durchbochen um sich mit dem umliegenden Kontext zu vernetzen und viele Durchwegungsmöglichkeiten für Fußgänger und Fahrräder anzubieten.

Der in der Mitte liegende Freiraum, von dem auch alle Gebäude erschlossen werden, bildet Kommunikationsflächen und die Plaza des Projekts. Durch die Anordnung der Eingänge der Baukörper und das Anbieten von Allgemeinflächen (Restaurant, Kantine, Seminarräume und Fahrradabstellräume inklusive Duschen) rund um und im Freiraum entsteht ein belebter urbaner Campus, ein plus für aspern.

Die durch das Sprengen des Blocks entstandenen Baukörper strukturieren sich weiter unter Berücksichtigung von optimalen Trakttiefen und zulässigen Gebäudehöhen zu differenzierten kleinteiligen Volumen und formen so die städtebauliche Situation des Bauplatzes. Dadurch entsteht der flexible Campus
des Technologiezentrums.

Das Emsemble ist auf allen Straßenfronten mit attraktiven, differenzierten Fassaden ausgestattet, die identitätsstiftend sind. Somit wird das Gefühl erzeugt, sich jeweils in einem eigenen Teil des Technologiezentrums zu befinden. Der Freiraum ist von
allen Seiten einsehbar und lädt als halböffentlicher Raum zum Betreten ein.

Der Gesamtkomplex ist in 4 Bauphasen unterteilt. Der Bauteil der 1. Bauetappe ist an der Südost-Spange angeordnet. So ist er von der - zeitlich gesehen - ersten Haupterschließungsstraße sofort im Blickfeld.