Nichtoffener Wettbewerb | 03/2010
Um- und Neubau des Justizzentrums Herne
Außenperspektive
1. Preis / Gewinner nach Überarbeitung
Architektur
-
Mitarbeitende:
Sven Pilz, Tilman Fritzsche, André Lücke, Inka Steinhöfel, Philipp Jacob, Alexandra Spiegel
Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
Müller-BBM Building Solutions GmbH
Bauphysik
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Zwei starke architektonische Baukörper bilden das neue Justizzentrum in Herne. Im Stadtzentrum bekommt das Ensemble aus historischem Bestand und Neubau eine prägnante Gestalt und eine zukunftsfähige, innere Organisation. Bauliche Tradition und neue Architektur zeigen zusammen bildhaft das Justizzentrum im 21. Jahrhundert.
Mit seiner herausragenden, zentralen Lage am Friedrich-Ebert-Platz und in seinem architektonischen Ausdruck ist das heutige Amtsgericht Teil des historischen Ensembles im Zentrum von Herne. Der angrenzende, ehemalige Zellentrakt hat vor allem eine bemerkenswerte Fassade. Diese äußere Hülle und seine innere Struktur widersprechen jedoch der zukünftigen Nutzung als Justizzentrum. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem historischen Bestand kamen Léon Wohlhage Wernik Architekten zu dem Schluss, dass sich dieser Teil des Ensembles nur unter Verschlechterung der inneren Organisation erhalten lässt. In Abwägung der Optionen: Erhalt des Gefängnistraktes oder die Zukunft eines neuen komplexen Gerichtsgebäudes, fiel die Entscheidung für einen Abriss und für die Erweiterung mit einem Neubau. Von hier an wird als Ziel definiert: ein neues Gesamtes schaffen, bei dem Alt und Neu selbstbewusst nebeneinander bestehen können. Der Dominanz des Amtsgerichtes und seiner architektonische Eigenständigkeit wird die Erweiterung klarer Solitär gegenüber gestellt. Der Eingang zum neuen Justizzentrum wendet sich dem Marktplatz zu, damit sich das gesamte Gebäude nun zur Stadt ausrichtet.
Die Landschaftsarchitekten sind Lützow 7 aus Berlin. Das Konzept für Tragwerksplanung, TGA und Sustainability hat Happold Ingenieurbüro GmbH in Berlin entwickelt. Für die
Bauphysik ist das Berliner Büro Müller BBM verantwortlich.
Mit seiner herausragenden, zentralen Lage am Friedrich-Ebert-Platz und in seinem architektonischen Ausdruck ist das heutige Amtsgericht Teil des historischen Ensembles im Zentrum von Herne. Der angrenzende, ehemalige Zellentrakt hat vor allem eine bemerkenswerte Fassade. Diese äußere Hülle und seine innere Struktur widersprechen jedoch der zukünftigen Nutzung als Justizzentrum. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem historischen Bestand kamen Léon Wohlhage Wernik Architekten zu dem Schluss, dass sich dieser Teil des Ensembles nur unter Verschlechterung der inneren Organisation erhalten lässt. In Abwägung der Optionen: Erhalt des Gefängnistraktes oder die Zukunft eines neuen komplexen Gerichtsgebäudes, fiel die Entscheidung für einen Abriss und für die Erweiterung mit einem Neubau. Von hier an wird als Ziel definiert: ein neues Gesamtes schaffen, bei dem Alt und Neu selbstbewusst nebeneinander bestehen können. Der Dominanz des Amtsgerichtes und seiner architektonische Eigenständigkeit wird die Erweiterung klarer Solitär gegenüber gestellt. Der Eingang zum neuen Justizzentrum wendet sich dem Marktplatz zu, damit sich das gesamte Gebäude nun zur Stadt ausrichtet.
Die Landschaftsarchitekten sind Lützow 7 aus Berlin. Das Konzept für Tragwerksplanung, TGA und Sustainability hat Happold Ingenieurbüro GmbH in Berlin entwickelt. Für die
Bauphysik ist das Berliner Büro Müller BBM verantwortlich.
Innenhof
Lageplan
Perspektive
Grundriss Erdgeschoß
Querschnitte
Innenperspektive 1
Innenperspektive 2