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Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gemäß GRW 95 in der novellierten Fassung vom 22.12.2003 | 04/2005

Neubau des Oberstufenzentrums Körperpflege

Lageplan

Lageplan

Ankauf

Preisgeld: 4.000 EUR

léonwohlhage

Architektur

H.J. Lankes

Architektur

TDB LANDSCHAFT

Architektur

Per Koengeter Architektur

Architektur

Erläuterungstext



Städtebauliche Entwurfskonzeption
Die Grundidee des Konzeptes sieht eine Arrondierung dieses „geschundenen“ Stadtraumes am Ende der Grolmanstraße und zur Schillerstraße vor, mit einer Idee von Schule, die in ihrer Nutzung klar gegliedert und räumlich imposant entwickelt wurde. Die mehrgeschossige Halle im Inneren bildet dabei das „Herzstück“ des Oberstufenzentrums Körperpflege.
Das neue Schulgebäude begleitet als Randbebauung die Schillerstraße und besetzt fünfgeschossig die Ecke, so dass die Grolmanstraße an ihrem nördlichen Ende einen angemessenen Abschluss findet. Die Grolmanstraße bleibt zwar für den Autoverkehr weiterhin verschlossen, der Straßenzug wird der Öffentlichkeit jedoch wieder zugänglich gemacht. Der Neubau der Schule sollte als Gelegenheit genommen werden, die Straßenflucht der Grolmannstraße wieder in ihrem Charakter herzustellen. Eine Nutzung und Gestaltung der Straße durch die umliegenden Schulen und dem angrenzenden Kindergarten sollte auf dieses Ziel fokussiert sein.
Zur Schillerstraße hin belässt das Schulgebäude einen öffentlichen Vorplatz in Tiefe der Vorgärten in dieser Straße. Die Anhebung des Vorplatzes und die Begrenzung durch die Kolonnaden lässt ein „geschütztes“ Plateau entstehen, das den öffentlichen Charakter des Gebäudes unterstützt und den Blick freilässt auf das fünfgeschossige Kopfgebäude der Schilleroberschule.
Das fünfgeschossige Oberstufenzentrum und die Bauten der Schilleroberschule und der durch einen Baumhain aufgewertete Sporthallenvorplatz bilden zusammen ein neues Ensemble von Baukörpern und eine Folge von Stadträumen.

Architektonische Idee
Die äußere Wirkung wird vor allem durch die Kraft des prägnanten und kompakten Körpers erreicht. Das Oberstufenzentrum zeigt sich als einen hellgrauen Skelettartigen Körper, mit umlaufenden Balkonen in den Obergeschossen, der einen inneren transparenteren Körper mit den Klassen- und Fachräumen umschließt.
Der Neubau des Oberstufenzentrums bildet einen klaren rechteckigen Körper, der durch den diagonalen Verlauf der Grolmanstraße „gestört“ und „beschnitten“ wird. Die regelmäßige Fassade mit großzügigen Öffnungen und Loggien vor den Klassen- und Fachräumen betont den großstädtischen Charakter. Lediglich der Eingang, die Mensa mit Caféteria, sowie die Bibliothek lassen sich als Besonderheiten der Schule in der Fassade ablesen.
Ist eine fünfgeschossige Schule in Berlin möglich, nötig oder gar angemessen?
Dieser Frage haben wir uns auch intensiv gewidmet: Die Nachbarschule zeigt die Möglichkeit, ohne Schaden für die dortigen Schüler und Lehrer; zudem handelt es sich hier nicht um Grundschüler, sondern um junge Erwachsene. Die Fünfgeschossigkeit des Oberstufenzentrums ist stadträumlich notwendig und kann im Innern einen besonderen Charakter durch den großzügigen und extremen Lichthof entfalten. Wie im Theater öffnen sich die Ränge und Logen zum Innenraum und bieten einen geeigneten und imposanten Zuschauerraum für einen Catwalk in der Eingangshalle.

Erschließung / Funktionen
Der trichterförmige Eingang verjüngt sich ins Schulgebäude, um sich dann zum fünfgeschossigen, Glas gedeckten Innenhof in die Vertikale zu öffnen. Von hier aus weitet sich auch der Blick nach Außen zu den Schulfreiflächen. In der Dramaturgie wechseln horizontal und vertikal orientierte Räume zu einer spannungsreichen Raumfolge und zeigen dabei eine klar strukturierte Organisation des Gebäudes. An dieser Eingangshalle liegen im Erdgeschoss alle zentralen Funktionen, wie die Caféteria, die Schülervertretung, sowie die Verwaltung der Schule. In den oberen Geschossen reihen sich die Klassen- und Fachräume aneinander und bilden den Anforderungen entsprechend zusammengefasste Raumeinheiten.
Trotz der fünf Ebenen ist es eine kompakte Schule mit kurzen Wegen. Die vertikale Bewegung in der Schule wird über drei Treppenhäuser großzügig geregelt.
Die Halle hält im Innern den komplexen „Kosmos“ der verschiedenen Funktionseinheiten zusammen. Der große Überblick von jedem Punkt der Schule aus entwickelt im Innern eine Großzügigkeit und Transparenz und könnte damit eine Chance darstellen, eine Schule der Offenheit auch baulich zu realisieren.
Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

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Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

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Ansicht

Ansicht

Ansicht

Ansicht

Ansicht

Ansicht

Ansicht

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Schnitt

Schnitt

Schnitt

Schnitt

Schnitt

Schnitt

Schnitt

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