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Städtebaulicher Ideenwettbewerb | 09/2001

Städtebaulicher Ideenwettbewerb Justizzentrum Rosenheim

3. Preis

häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh

Landschaftsarchitektur

HAAS | Architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Die Konzeption der Hofanlage wurde unter den folgenden Gesichtspunkten betrachtet:

- Die Schule erhält durch die Neugestaltung eine Neuausrichtung nach Süden. Die Rückfassade wird zur Hauptansicht. Die Gestaltung des Hofes reagiert hierauf, indem sie einen würdigen Rahmen auf dieser Seite schafft.

- Die erforderliche behindertengerechte Erschließung wird über eine ebenerdige Zuwegung geschaffen, die sich außerdem unaufdringlich in das Ensemble einfügt.

- Den Aufsichtspersonen wird der notwendige Überblick ermöglicht.

- Die Nutzung des Hofes entsprechend seiner Mehrfachfunktion als Parkplatz, Pausenhof und Veranstaltungsort.


Das markant dreieckige Grundstück entstand in den siebziger Jahren, als infolge der Umlegung der Bahntrasse ein erheblicher Teil des Grundstückes abgetrennt wurde. Der ehemals die Symmetrie der Anlage verstärkende zweite Lindenblock verschwand bis auf wenige Bäume.

Das Entwurfskonzept versucht mit anderen Mitteln diese Axialität wiederherzustellen. Hierzu wird das Niveau des nunmehr verglasten kleinen Hofes in den Hof hinausgezogen. Der Höhenunterschied wird mittels einer zentral gelegenen Treppe und zwei der Fassade vorgelagerten Mauerblöcken begrenzt, hinter dem sich der Weg für die behindertengerechte Zuwegung verbirgt. Die Lindenblöcke werden an den Seiten des Gebäudes zur B 192 hin verlängert, wo sie einen gewissen Sicht- und Lärmschutz bewirken. Die Fläche des Hofes wird durch kontrastierende Pflasterstreifen parallel zur Südfront gegliedert, und so gleichzeitig die Unterteilung der Stellplätze bewirkt.

Ort: Waren an der Müritz
Bauherr: Landkreis Müritz
Ausführung: 2002 2003
Bearbeitungsgebiet: 3.195 m2
Baukosten: 87.713 Euro