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Verhandlungsverfahren | 04/2010

Erweiterung, Umbau und Modernisierung des Beruflichen Schulzentrums Oskar-von-Miller

Zuschlag

KRUG GROSSMANN ARCHITEKTEN

Architektur

Erläuterungstext

Entwurfskonzept:
Die bestehende Berufsschule stellt sich als ADDITION EINZELNER BAUKÖRPER mit internen Verbindungen dar. Die geplante Erweiterung für die Fachbereiche FOS / BOS ergänzt dieses städtebauliche Prinzip: ein „SATELLIT“ nimmt die Proportionen der bestehenden Anlage auf und erweitert diese sinnfällig. Durch die Platzierung und die Einfügung in die Hanglage wird einerseits die Kubatur maßvoll gegenüber der Umgebung gehalten, gleichzeitig werden Freibereiche mit HOHER AUFENTHALTSQUALITÄT geschaffen. Der Charakter eines homogenen ENSEMBLES bleibt erhalten.

Die schulische Gemeinschaft wird geprägt durch Kommunikation und Austausch. Mit der Sanierung und Erweiterung der Berufsschule wird eine neue GEMEINSAME MITTE in Form einer großzügigen Pausenhalle geschaffen, die zugleich als ZENTRALER VERTEILER alle Fachbereiche über kurze Wege verbindet. In diesem gemeinsamen Bereich können sich Synergieeffekte der einzelnen Fachbereiche ergeben. Durch zwanglose KOMMUNIKATIONSZONEN und Studierbereiche, den angrenzenden Speiseraum sowie die Pausenfläche ergänzen diese die "ACHSE DER BEGEGNUNG".

Im Zuge der Sanierung wird versucht BESTEHENDE FLÄCHENRESERVEN im Bestand zu aktivieren und einer sinnvollen Funktion zuzuordnen. Dies betrifft insbesondere die Mittelzone im Hauptbau, die derzeit nur eingeschränkt genutzt wird. Die Sanierung bietet die Möglichkeit diese Flächen den angrenzenden Räumenin Form von z.B. tieferen EDV- bzw. Laborräumen bzw. Lehrmittelräumen zuzuschlagen. Im Zuge der Fassadensanierung kann gleichfalls im Bereich der derzeitigen, erdgeschossigen Verwaltung die Raumtiefe durch eine bündige Fassade über alle Geschosse vergrößert werden. Dies minimiert Kältebrücken und optimiert die Energiebilanz.

Trotz der beengten Situation werden durch das Konzept mit der Platzierung des Neubaus und der Achse der Pausenhalle hochwertige und gut erschlossene Freiflächen mit einer HOHEN AUFENTHALTSQUALITÄT geschaffen. Durch die Zonierung der Pausenfläche wird der Blick und Bezug zum Kreuzberg freigehalten.

Über die Pausenhalle gelangt man in einen Freibereich der durch Sitzstufen und grüne Inseln maßvoll gegliedert ist. Es werden so INDIVIDUELLE BEREICHE für Begegnung und Gespräch, für Erholung wie auch Aktivität geschaffen.

Östlich des Neubaus werden gleichfalls Freiflächen zu hochwertigen Pausen- und Aufenthaltsflächen umgenutzt. Der bestehende Lehrerparkplatz wird auf dem Grundstück südlich der Glätzstrasse nachgewiesen.