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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2010

Erweiterung und Umbau Rupert-Ness-Gymnasium

Modell

Modell

Anerkennung

Architekturbüro Josef Prinz BDA

Architektur

Erläuterungstext

Erläuterungen
Auszug

Städtebauliches Konzept, Kontext zur Umgebung
Der geplante Ergänzungsbau beabsichtigt, die vorgefundenen Strukturen mit den bestehenden Gebäuden in der unmittelbaren Umgebung in Ihren Stärken zu respektieren und Defizite der städtebaulichen Orientierung und Erschließungsverknüpfungen in Teilen zu korrigieren und neu zu artikulieren:
Mit dem bestehenden historischen Hauptgebäude von 1928 soll das neue Gebäude als Gesamtanlage „Rupert- Ness- Gymnasium“ erkennbar und ablesbar werden, differenziert zu den Gebäuden der Kaufmännischen Schulen ohne die Qualitäten des gesamten Ensembles der Schulen mit der alten Stadthalle zu vernachlässigen.

Die neue Gesamtanlage „Rupert- Ness- Gymnasium“ bilden die drei Gebäude historisches Haupthaus, Fischerbau und der Anbau F. Fischerbau und Anbau F sowie die eingefügten Neubauteile erhalten ein gleichartiges Erscheinungsbild, mit dem rotbraunen Klinker in Farbgebung und handwerklicher Qualität korrespondierend mit dem historischen Gebäude mit den Gesimsen aus Naturstein und dem rotbraunen Außenputz und den Dachflächen aus Ziegel.
Der Turm artige Abschluss des Neubaues unterstützt die Absicht der Identitätsbildung und bildet mit dem Hohen Satteldach des historischen Gebäudes jeweilige „Eckpfeiler des neuen Gymnasiums.
Somit präsentiert sich das gesamte Ensemble mit zwei Nutzungen: dem „neuen“ Gymnasium und den Kaufmännischen Schulen, jeweils einzeln klar ablesbar.

Konstruktion, Integration in den Bestand:
Die Neubauteile fügen sich in die Zwischenbereich weitgehend selbst tragend ein. Wo möglich können die bestehenden Bauteile zusätzliche Lasten aufnehmen. An den bestehenden Gebäuden werden die Eingriffe minimiert.
Der Dachstuhl des Fischerbaus wird abgenommen und die Dachfläche neu gedämmt und abgedichtet. Bauteil F erhält über den Terrassen eine Überdachung. Die Bauteile Fischerbau und Bauteil F erhalten zusätzliche Dämmaßnahmen und wie die Neubauteile eine Fassade aus Klinkersteinen.
Die Räume des Bauteiles E werden im 3.Obergeschoss des Neubaues untergebracht. Bauteil E kann, sollte sich kein abweichender Bedarf für die Räume ergeben oder eine Sanierungsmaßnahme für dieses Bauteil erforderlich werden, abgebrochen werden.

Energie und Ökologie
Durch die vorgeschlagene kompakte Bauweise wird der Grundstücksverbrauch minimiert. Durch sinnvollen Einsatz von Passivhauskomponenten und den nachhaltigen Baustoffen wird ein nachhaltiges und ökologisch zeitgemäßes Gebäude entstehen.
In einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit den entsprechenden Ingenieuren in Zuge der weiteren Planungsphasen werden sinnvolle Maßnahmen untersucht und präzisiert.