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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2010

Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen in Bochum

Anerkennung

heinlewischer

Architektur

Prof. Heinz W. Hallmann

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Auszug aus dem Erläuterungstext:

Leitidee

Der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen mit seiner zukunftsweisenden Bedeutung symbolisiert die Entwicklung des vormals „schwarzen“ Kohlereviers zum „weißen“ Ruhrgebiet. Die Perspektiven der Gesundheitswirtschaft, die Topographie der Ruhrlandschaft und die Historie des Ortes sind seine prägenden Parameter.

Das nach Südosten leicht abfallende Grundstück ist a priori ein gesunder Ort, wie ihn schon Vitruv unter dem Titel „Von der Wahl gesunder Plätze“ beschrieb: „Beim Bauen selbst aber wird es folgende Grundsätze geben: erstlich Auswahl eines sehr gesunden Platzes. Dieser aber wird hoch liegen, frei von Nebel und Reif sein, gemäßigten Himmelsgegenden zugewandt ... luftdurchströmt und ganztägig besonnt ...“.

Der neue Campus wird identitätsstiftend sein. Prägnante Landmarken dafür sind das alles verbindende Forum als Mitte und das weithin sichtbare „gewandelte“ Hochhaus. Die verschiedenen Institutionen und Nutzer wachsen zu einem homogenen Ganzen.

Es entsteht ein offenes, urbanes Quartier, das sich vielfältig mit dem Umfeld vernetzen kann. Der neue Campus bietet die notwendige Dichte für Kommunikation und Synergien, schafft aber auch Platz für öffentliche Begegnungen und Orte des Rückzugs. Rationale Strukturen und emotional wahrnehmbare Räume kennzeichnen gleichermaßen die Architektur und die Freiräume.