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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2010

Gestaltung eines innerstädtischen Teils des Neißeufers

Engere Wahl

ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit schlägt eine einfache geometrische Ordnung im Realisierungsbereich vor. Außer der Anlage des Uferweges fehlen Aussagen zur Gestaltung der Übergänge an die nördlichen und südlichen Uferabschnitte.
Die Arbeit entwickelt die Zone an der Uferstraße zur Promenade. Ein 6 m breiter Weg wird über mehrere Sitzstufen an die Rasenfläche des Parks herangeführt. Eine einreihige Baumreihe begleitet die Promenade. Die Gehwege der J.-Wüsten-Straße werden mittels zweier Wege bis zum Ufer fortgeführt, zwischen diesen werden unterschiedliche Möblierungen für Aufenthaltsbereich und Veranstaltungen angeboten. Ein Kiosk markiert diese Zone an der Uferstraße. Am Ufer führen Sitzstufen zum Wasser. Die neue Fußgängerbrücke verbindet in richtiger Weise die Freiraumfolgen an westlichem und östlichem Ufer. Der Querweg im Park abstrahiert die Lage des Meridians. Der passive Umgang mit dem Gelände des Kondensatorenwerks wird kritisiert. Dadurch wird die Chance vergeben, eine Entwicklung des Geländes in Verbindung mit der Freiraumentwicklung anzustoßen. Die dezentrale Erreichbarkeit des Stadtzentrums bedingt auch die Nutzung der Uferstraße. Die lange Aufenthaltsfläche entlang der Uferstraße wird deshalb in Frage gestellt. Die tragende Idee der „Görlitzer Wiese“ wird anerkannt, wirkt aber in der Umsetzung unterkühlt.