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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2010

Quartiersentwicklung Celsiusweg/Stahltwiete

Celsiusallee

Celsiusallee

2. Preis

Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH

Architektur

TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Ort

Leitideen:
- buntes, durchmischtes Viertel, soziale, kulturelle und bauliche Vielfalt
- starke, spezifische Nutzungsmischung im „Hybrid“
- leben, arbeiten, einkaufen, wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft
- kleine, überschaubare Nachbarschaften
- gebietsspezifische Straßenlängen und Straßenführungen
- Gegenüberstellung von Enge und Weite (gefasster, kommunikativer Straßenraum, weite Innenhöfe (Wohnen); durchgrünte Privat- und öffentliche Flächen, hohe urbane Intensität

Identität:

- Orientierung: einprägsame, nutzungsselektive, dominantes Gebäudelayout; ablesbare, eindeutige Nutzungszuordnung für Büro, Gewerbe, Wohnen
- Baukörper mit starker Identität durch skulpturale Form, farbliche und materieller Differenzierung
- Umgebungsmerkmale aufgenommen: typische Straßenaufweitungen („Straßentaschen“);
übersichtliche, spannungsvolle Straßenräume mit sozialer Kontrolle
- private, gemeinschaftliche Räume und Freiflächen (Wohnquartier) mit kontrollierter Zugänglichkeit und Überwachbarkeit
- Adresse: alle Eingänge mit eindeutige Zuordnung aus dem öffentlichen Raum;
sehr leicht auffindbar
- kreative, anregende, wirtschaftliche Bauten „Nischen“, Handwerkerhöfe,
„Weiß- und Blaukittel“, Kopf- und Handarbeiter als Symbiose

Ökologie/Ökonomie:

- Dauerhaft nachhaltiges Stadtquartier durch hohe Nutzungsflexibilität, um erforderliche
Anpassungsleistungen leicht erbringen zu können
- sehr geringer Energie- und Ressourcenverbrauch durch hohe städtebauliche Dichte (Sekundäreffekt) und hohem Wärnedämmstandard
- Wohnungsbau: Vorbereitung auf E DIN 18040 Barrierefreiheit, ermöglicht „lebenslanges“ wohnen, Vorbereitung auf demografischen Wandel
- Büros: hohe horizontale und vertikale Flexibilität im Bürotyp („Revi“)
geeignet für alle Büroorganisationen: Zelle, Kombi, Business und Großraum
- Gewerbe: Flexibilität durch 2- Zonen Struktur; Anlieferung, Ver- und Entsorgung über die
Höfe. Präsentation, Frontdesk, Büro straßenseitig; mit großer Raumhöhe horizontal und vertikal flexibel teilbar. Grundausstattung: Licht, Luft, Strom. Optional: Kraftstrom, konditionierte Zu- und Abluft, Druckluft.
- neue Wohnformen, mehrgeschossige, schaltbare Flächen,
SOHO (small office home), Style living (individuell gestaltbare, flexible Wohnräume)

Wegebeziehungen

- Ruhige, nur für gelegentlichem Fahrverkehr zugängliches Carrées
(Fußgänger und Radfahrer, Anlieferung, Notdienste)
- gemischte Erschließung Wohnungsbau und Büros, um periodisch entleerten Straßen (Tag/Nacht, Werktag/Wochenende) entgegenzuwirken
- belastbarer rückwärtiger Erschließungsraum für Be- und Entladen der Gewerbehöfe LKW Verkehr (Einrichtungsverkehr)

Bauabschnitte

- Wohnen: kleinteilige Abschnitte durch additive Gebäudefolge, auch für Baugemeinschaften
und Kleininvestoren gut möglich
- Arbeiten: kleinteilige Abschnitte (Unterteilung horizontal und vertikal) mit getrennter
interner und externer Erschließung

Ruhender Verkehr

Quartiersstellplätze: intelligente Parkraumbewirtschaftung (Mischnutzung der Stellplätze für das Quartier denkbar: wohnen – arbeiten – einkaufen)
- Zufahrten TG von Stahltwiete, Ausfahrten über Celsiusweg, Abfahrt Schwertlastverkehr Richtung Stresemannstraße
- attraktive Flächenangebot (Mischnutzung der Straße und vernetzte Fuß- und Radwege) besonders auch für Kinder und Jugendliche
- verkehrsarme, emissionsentlastete Innenbereiche
Lageplan

Lageplan

Schnitt Wohnen Gewerbe

Schnitt Wohnen Gewerbe

Nordansicht Wohnen

Nordansicht Wohnen

Celsiusgärten

Celsiusgärten

Modellfoto

Modellfoto