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Offener Wettbewerb | 05/2010

Erweiterung und thermische Sanierung des Bundesschulzentrums Feldbach

1. Preis

ZT Arquitectos Lda. - Zinterl Architekten ZT GmbH

Architektur

DIEHAUSTECHNIKER Technisches Büro GmbH

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

konzept
Das Gebäude des Bundesschulzentrums in Feldbach wird weitergebaut. Der Grundgedanke einer
prozesshaften Architektur, die im BSZ Feldbach seinen Ausdruck findet, wird weitergedacht.
Im Wesentlichen werden 2 Eingriffe getätigt, um die Schule an die Anforderungen eines zeitgenössischen
Lernortes zu adaptieren:
-durch Addition von Clustereinheiten (24m x 24m) wird Raum für zusätlichen Platzbedarf
geschaffen.
-das Herausschneiden von Strukturfeldern ermöglicht die Belichtung und Belüftung der zentralen
und grosszügigen Atrien- und Erschliessungszonen, die somit zu einem vielfältigen Lebens- und
Lernraum aufgewertet werden.
Die Schule wird als Teil der Stadt gedacht. Der öffentliche Aussenraum geht fliessend in den Innenraum
über. Die Schule wird als Stadt mit Strassen, Plätzen und Häusern definiert. In den Strassen und auf den
Plätzen werden öffentliche Nutzungen wie die Bibliothek, Buffett mit Essbereich, Aufenthalts- und offene
Lernzonen untergebracht, in den Häusern die einzelnen Funktionsbereiche der Verwaltung und der 3
Schulen.
baukünstlerische Aspekte
Die Skulptur des Schulzentrums wird durch Stapelung neuer Clustereinheiten weitergebaut. Dadurch
verändert sich die Erscheinung der Skulptur in ihrer Charakteristik als Agglomeration additiver Baukörpern,
die scheinbar immer weiterwachsen kann, nur unwesentlich. Die Erscheinung einer Struktur wird erhalten.
funktionale Aspekte
Der Innenraum der Schule wird nach den Anforderungen des aktuellen Raum- und Funktionsprogramms
sowie Erfordernissen aktueller pädagogischer Konzepte umstrukturiert und erweitert.
Im Erdgeschoss befinden sich Verwaltung, alle gemeinsam genutzten Sonderunterrichtsbereiche und die
Küche der HLW, die jeweils in eigenen Raumclustern mit zentralem Gemeinschaftsbereich untergebracht
sind. Die zentralen Atrien öffnen sich zum Aussenraum. Die Verwaltung wird um einen zentralen
Aussenraum organisiert, der als zusätzlicher Aufenthaltsraum genutzt werden kann.
In den beiden oberen Geschossen befinden sich alle Unterrichts- und EDV-Räume der 3 Schulen. Die
Lernbereiche sind in Cluster aufgeteilt.
Jedes Cluster funktioniert dabei als eigenständige Einheit mit Unterrichtsräumen, einem EDV-Raum, einer
Sammlung, einem zentralen Atrium, das sich zum neuen Aussenraum öffnet und somit als Lerninsel,
gemeinsamer Wohn- und Lernraum genutzt werden kann.
Die Unterrichtsräume können durch öffenbare Türelemente an den zentralen Raum angeschlossen werden.
Möbel, die als Informationsträger dienen, strukturieren den Raum. Der Aussenraum kann dem Atrium direkt
zugschaltet werden. Die Struktur wird durch eine weitere Qualität reicher.
Die Erweiterung in den beiden Obergeschosse ermöglicht durch räumliche Nähe Synergieeffekte zur
bestehenden Struktur. Dadurch wird die räumliche Vielfalt gesteigert.