Nichtoffener Wettbewerb | 06/2010
Neubau des Lahn-Marmor-Museum
Preisgruppe
Preisgeld: 3.000 EUR
schmidt | weismüller architekten
Architektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Städtebauliches Konzept
Gelegen zwischen dem Flusstal der Lahn und der rasch aufsteigenden Felsen-landschaft befindet sich das Baufeld im Übergang zwischen Kultur- und Natur-landschaft. Die Ausformulierung dieses Übergangs ist der Ausgangspunkt unserer architektonischen und städtebaulichen Überlegung. Ein großzügiger Vorbereich als Erschließungs- und Verweilplatz bilden den Auftakt des neuen Lahn- Marmor Museums in Vilmar. Dieser Vorplatz schafft eine gute Zugänglichkeit des Muse-ums und stellt einen Freibereich für das Museumscafe dar. Gegliedert wird dieser Platz durch erste Ausstellungsexponate. Ein Grünkörper, bestehend aus dem al-ten Baumbestand, bildet das Rückgrat der Gesamtanlage und schafft einen Über-gang zur angrenzenden Waldlandschaft. Der Baukörper schmiegt sich in 3 Ge-schossen an den Hang und schafft in der Rauheit seiner Materialität eine Analogie zur Felsenlandschaft. Gleichzeitig wird in der Präzision der geometrischen Gestalt eine Assoziation zum ehemaligen Marmorabbau geschaffen. In diesem Span-nungsfeld schaffen wir einen Entwurf, der sich eindeutig im Konzept und viel-schichtig in der Ausformulierung der architektonischen Idee darstellt.
Gelegen zwischen dem Flusstal der Lahn und der rasch aufsteigenden Felsen-landschaft befindet sich das Baufeld im Übergang zwischen Kultur- und Natur-landschaft. Die Ausformulierung dieses Übergangs ist der Ausgangspunkt unserer architektonischen und städtebaulichen Überlegung. Ein großzügiger Vorbereich als Erschließungs- und Verweilplatz bilden den Auftakt des neuen Lahn- Marmor Museums in Vilmar. Dieser Vorplatz schafft eine gute Zugänglichkeit des Muse-ums und stellt einen Freibereich für das Museumscafe dar. Gegliedert wird dieser Platz durch erste Ausstellungsexponate. Ein Grünkörper, bestehend aus dem al-ten Baumbestand, bildet das Rückgrat der Gesamtanlage und schafft einen Über-gang zur angrenzenden Waldlandschaft. Der Baukörper schmiegt sich in 3 Ge-schossen an den Hang und schafft in der Rauheit seiner Materialität eine Analogie zur Felsenlandschaft. Gleichzeitig wird in der Präzision der geometrischen Gestalt eine Assoziation zum ehemaligen Marmorabbau geschaffen. In diesem Span-nungsfeld schaffen wir einen Entwurf, der sich eindeutig im Konzept und viel-schichtig in der Ausformulierung der architektonischen Idee darstellt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf zeichnet sich durch eine formal anspruchsvolle und auch architektonisch gelungene Gestaltung aus. Die dreigeschossige Anlage ist entsprechend der Topographie sinnvoll gestaffelt.
Innere Raumfolgen entwickeln sich klar und selbstverständlich. Die barrierefreie Erschließung sowie der Materialtransport sind durch einen großzügig angelegten Aufzug gegeben auch die Erweiterung ist sinnvoll angeordnet.
Innere Raumfolgen entwickeln sich klar und selbstverständlich. Die barrierefreie Erschließung sowie der Materialtransport sind durch einen großzügig angelegten Aufzug gegeben auch die Erweiterung ist sinnvoll angeordnet.
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss 1. Obergeschoss
Grundriss 2. Obergeschoss
Ansicht SO
Schnitt 2_2
Perspektive Ausstellung
Modell