zweiphasiger Ideen-und Realisierungswettbewerb | 12/2004
Reese-Sheridan Kaserne 1. Stufe
_Das Band der BĂ€ume (ehem. Sheridan-Kaserne) -------------------------------------------------- Detailausschnitt Reese-Kaserne_Westfriedhof_ Sheridan-Kaserne
1. Preis
TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
ErlÀuterungstext
Das GrĂŒne Band.
Die stĂ€dtebauliche Neuordnung im Bereich der ehemaligen Sheridan und Reese Kasernen sowie im unmittelbar daran anschlieĂenden Stadtraum
sieht einen Nord-SĂŒd verlaufenden GrĂŒnzug vor. Wir möchten diesen Gedanken des GrĂŒnzuges aufgreifen und thematisch besetzen. Hierbei verstehen wir den GrĂŒnzug zunĂ€chst im eigentlichen Sinne des Wortes als etwas \'sich hindurchziehendes\', \'flieĂendes\' und somit \'raumĂŒbergreifendes\'. Dementsprechend schlagen wir ein GrĂŒnes Band von der Ulmer Strasse bis zu den Wertachauen vor, welches inhaltlich auf die abwechselnden rĂ€umlichen Zuordnung im Stadt- bzw. Landschaftsraum reagiert.
Rahmen und Weite.
Als ablesbares Ganzes weist der GrĂŒnzug einen funktional vereinheitlichten Querschnitt auf. Eine gebĂ€udezugewandte Vorzone mit BĂ€umen und Nutzungsfeldern, eine groĂe WiesenflĂ€che sowie eine einreihige Allee mit Weg sind die gestaltprĂ€genden Merkmale. Differenzierungen ergeben sich von selbst durch die unterschiedlichen rĂ€umlichen Zuschnitte, durch bestehende Vegetation sowie durch BezĂŒge zu angrenzenden GebĂ€uden und FreirĂ€umen. Auf diese Weise entsteht ein stĂ€ndig wechselndes Bild von Offenheit und Weite im Innern des grĂŒnen Rahmens.
Landschaft im Wandel.
Der GrĂŒnzug erstreckt sich vom Naturraum der Wertachauen bis hin zum Stadtraum an der Ulmer Strasse. Diese Entwicklung möchten wir behutsam nachspĂŒren um daraus eine erlebbare Abfolge von sich wandelnden GrĂŒnstrukturen und âtexturen nachzeichnen, ohne jedoch die rĂ€umliche Gesamtwirkung zu stören. Hierbei reichen minimale VerĂ€nderungen beispielsweise im Bereich der WiesenflĂ€chen aus. AbhĂ€ngig von der zu erwartenden Nutzung und in Zusammenhang der notwendigen PflegeintensitĂ€t kann durch eine gezielte Pflanzenauswahl der visuelle Gesamteindruck der WiesenflĂ€chen je nach rĂ€umlicher Zuordnung variieren. Denkbar ist hierbei eine Abfolge von feuchteren Wiesentypen im Bereich der Wertachaue bis hin zu trockenen Wiesentypen im Bereich der ehem. Reese Kaserne. UnterstĂŒtzt wird diese Wirkung durch eine gezielte Auswahl der BĂ€ume.
Der grĂŒne Faden.
Gleichsam einer durchgehenden Linie erstreckt sich ein Saum von BĂ€umen als lineares Band durch den gesamten GrĂŒnzug. Er ist das verbindende Element zwischen Stadt und Landschaft, er verknĂŒpft die Stadtteile Pfersee und Kriegshaber. Er fĂŒhrt von der Wertachaue zum Westfriedhof und von dort zur Ulmer Strasse. Im Duktus folgt er der Entwicklung von Natur- und Stadtraum. Dementsprechend variiert die Baumart je nach Zuordnung von Ufer- und Feuchtzone ĂŒber frische Zone bis hin zu trockener- bis stĂ€dtischer Zone.
Im Schutz der BĂ€ume und den Wohnnutzungen zugeordnet, werden Intensivzonen (z.B. KinderspielflĂ€chen) angeboten. Locker eingestreut rhythmisieren diese den GrĂŒnzug.
ErschlieĂung.
Die Nord-SĂŒd ErschlieĂung fĂŒr FuĂgĂ€nger und Radfahrer erfolgt durchgehend an den BebauungsrĂ€ndern, wahlweise auf dem baumĂŒberstandenen boulevardartigen Weg oder direkt entlang der WiesenflĂ€chen. In Ost-West-Richtung wird zwischen einem primĂ€ren (dauerhaft befestigten) und einem feinmaschigen sekundĂ€ren (z.B. bekiesten) Wegenetz unterschieden.
Die stĂ€dtebauliche Neuordnung im Bereich der ehemaligen Sheridan und Reese Kasernen sowie im unmittelbar daran anschlieĂenden Stadtraum
sieht einen Nord-SĂŒd verlaufenden GrĂŒnzug vor. Wir möchten diesen Gedanken des GrĂŒnzuges aufgreifen und thematisch besetzen. Hierbei verstehen wir den GrĂŒnzug zunĂ€chst im eigentlichen Sinne des Wortes als etwas \'sich hindurchziehendes\', \'flieĂendes\' und somit \'raumĂŒbergreifendes\'. Dementsprechend schlagen wir ein GrĂŒnes Band von der Ulmer Strasse bis zu den Wertachauen vor, welches inhaltlich auf die abwechselnden rĂ€umlichen Zuordnung im Stadt- bzw. Landschaftsraum reagiert.
Rahmen und Weite.
Als ablesbares Ganzes weist der GrĂŒnzug einen funktional vereinheitlichten Querschnitt auf. Eine gebĂ€udezugewandte Vorzone mit BĂ€umen und Nutzungsfeldern, eine groĂe WiesenflĂ€che sowie eine einreihige Allee mit Weg sind die gestaltprĂ€genden Merkmale. Differenzierungen ergeben sich von selbst durch die unterschiedlichen rĂ€umlichen Zuschnitte, durch bestehende Vegetation sowie durch BezĂŒge zu angrenzenden GebĂ€uden und FreirĂ€umen. Auf diese Weise entsteht ein stĂ€ndig wechselndes Bild von Offenheit und Weite im Innern des grĂŒnen Rahmens.
Landschaft im Wandel.
Der GrĂŒnzug erstreckt sich vom Naturraum der Wertachauen bis hin zum Stadtraum an der Ulmer Strasse. Diese Entwicklung möchten wir behutsam nachspĂŒren um daraus eine erlebbare Abfolge von sich wandelnden GrĂŒnstrukturen und âtexturen nachzeichnen, ohne jedoch die rĂ€umliche Gesamtwirkung zu stören. Hierbei reichen minimale VerĂ€nderungen beispielsweise im Bereich der WiesenflĂ€chen aus. AbhĂ€ngig von der zu erwartenden Nutzung und in Zusammenhang der notwendigen PflegeintensitĂ€t kann durch eine gezielte Pflanzenauswahl der visuelle Gesamteindruck der WiesenflĂ€chen je nach rĂ€umlicher Zuordnung variieren. Denkbar ist hierbei eine Abfolge von feuchteren Wiesentypen im Bereich der Wertachaue bis hin zu trockenen Wiesentypen im Bereich der ehem. Reese Kaserne. UnterstĂŒtzt wird diese Wirkung durch eine gezielte Auswahl der BĂ€ume.
Der grĂŒne Faden.
Gleichsam einer durchgehenden Linie erstreckt sich ein Saum von BĂ€umen als lineares Band durch den gesamten GrĂŒnzug. Er ist das verbindende Element zwischen Stadt und Landschaft, er verknĂŒpft die Stadtteile Pfersee und Kriegshaber. Er fĂŒhrt von der Wertachaue zum Westfriedhof und von dort zur Ulmer Strasse. Im Duktus folgt er der Entwicklung von Natur- und Stadtraum. Dementsprechend variiert die Baumart je nach Zuordnung von Ufer- und Feuchtzone ĂŒber frische Zone bis hin zu trockener- bis stĂ€dtischer Zone.
Im Schutz der BĂ€ume und den Wohnnutzungen zugeordnet, werden Intensivzonen (z.B. KinderspielflĂ€chen) angeboten. Locker eingestreut rhythmisieren diese den GrĂŒnzug.
ErschlieĂung.
Die Nord-SĂŒd ErschlieĂung fĂŒr FuĂgĂ€nger und Radfahrer erfolgt durchgehend an den BebauungsrĂ€ndern, wahlweise auf dem baumĂŒberstandenen boulevardartigen Weg oder direkt entlang der WiesenflĂ€chen. In Ost-West-Richtung wird zwischen einem primĂ€ren (dauerhaft befestigten) und einem feinmaschigen sekundĂ€ren (z.B. bekiesten) Wegenetz unterschieden.
_Wege in den GrĂŒnzug ---------------------------------------------------- Freiraumkonzept (Oms. 1:2000) ---------------------------------------------------- Vogelperspektive