Neugestaltung des KAH-Foyers

Der Entwurf respektiert die bestehende Foyersituation und fügt sich harmonisch in das Gebäude ein.
Die Leitidee formuliert sich aus den Wege -und Blickbeziehungen des Besuchers sowie einer klaren Zonierung der einzelnen Funktionsbereiche: Wie erreiche ich die von mir als Besucher gewünschten Informationen. Der Besucher möchte sich schnell seiner Garderobe entledigen, sein Ticket erhalten und in die Museumswelt eintauchen. Entsprechend sind auch die Funktionen angeordnet. Im direkten Bezug zur Garderobe befinden sich die Schließfächer sowie eine weitere bewachte Schließfachanlage unter der Thekenzeile. Hier können Rollstühle, Kinderwagen und Klappstühle ausgegeben werden. Der Kassen- und Infobereich kann in Stoßzeiten mit vier Mitarbeitern besetzt werden. Hinter der Kasse befindet sich abgeschirmt ein Lagerraum und ein „back-office“. Die Audio-Station liegt etwas abseits der Haupt-Verkehrsströme, um den Besuchern die Möglichkeit zu bieten, sich in Ruhe mit den Geräten vertraut zu machen.Das Cafe ist als `Insel` ausgebildet und schafft über ein geschwungenes Möbel einen definierten Ort welcher dennoch in direktem Bezug zum Geschehen im Foyer steht. Als `Insel` der Entspannung und des Nachempfindens gerade erfahrener Sinneseindrücke. Das Cafe öffnet sich nicht nur zum Restaurant, sondern auch zum Shop. Die Buchhandlung wurde in ihrer Funktionalität beibehalten, da sie als Standort zweifelsfrei ist und über das Schaffen eines zweiten Zugangs zum Museumsshop einen angestrebten Synergieeffekt zwischen Museumsshop und Buchhandlung schafft. Durch die Verwendung von zurückhaltenden Farben und Materialien fügen sich Bestand und Neuplanung zu einem Gesamtensemble zusammen.